Jürgens-Barlag (Hof)

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Hierarchie:
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Regierungsbezirk Osnabrück > Landkreis Osnabrück > Wallenhorst > Hollage > Vollerbenhof Jürgens-Barlag


Portal:Höfe und Bauern
Jürgens-Barlag
Weitere Hofnamen:Barlag
Früherer Hofstatus:Vollerbe
Erste Erwähnung:1064
Grundherr:Domkapitel Osnabrück
Namensformen:Jürgen zu Barlage, tho Barlage, curiam Barlage
Namensursprung:siehe Barlag (Familienname)
Heutige Nutzung:Hof
Heutiger Eigentümer:Stallkamp
Anschrift:In der Barlage 10, 49134 Wallenhorst
Alte Anschrift:Hollage Nr. 14
Koordinaten N/O: 52.360391, 7.947642


Hofstandardwerte

Aufsitzerstatus

  • Eigenbehörig

Grundherr

Dienstpflichten

Markenrechte, Mastrechte

Viehbestand

  • 1545: 10 Kühe, 12 Rinder, 30 Schweine, 80 Schafe, 6 Pferde.[1]
  • 1557: 5 Kühe, 6 Rinder, 49 Schafe, 5 Pferde.[2][3]
  • 1561: 8 Kühe, 10 Rinder, 60 Schafe, 14 Schweine, 6 Pferde<[4]

Umfang der Ländereien

Ländereien des Hofes 1712

Das Verzeichnis der schatzpflichtigen Stätten und ihrer Ländereien aus dem Jahre 1712 nennt für den Hollerbergen Erben Jürgen zu Bahrlage

an "sähebahren Ländereyen":[5]
* auf dem Garde:                      1 Malter, 3 Scheffel
* auf dem Renenkamp:                  1 Malter, 3 Scheffel
* auf dem Westerkamp:                 1 Malter
* auf den Berghorn, vorn 
  auf der Breeden:                              9 Scheffel
* hinter dem Berghorn:                1 Malter
* auf dem Oster Esche:                          4 Scheffel
* auf der Bolgen Esche:                         3 Scheffel
* noch ohnegefehr vor 2 Jahren 
  von der Gemeinen Marck anerkauft:             3 Scheffel
Suma an sähebahren Ländereyen:        6 Malter, 1 Scheffel.
* der Hauß Garten:                              1 Scheffel
* der Leibzuchten Garten:                                   2 Viertel
* der Backhuß Garten:                                       2 Viertel
* an heuwuchs die Großße Wiesen:                4 Scheffel
* die Kleine Wiesen:                            3 Scheffel 
an Geschlossener Weide Kämpfen
* der Kuhe Kamp:                                3 Scheffel
* an Höltzungen nichts alß waß 
  umb das Landt herum steht
Suma Sumarum:                        7 Malter, 1 Scheffel.

Vermessung und Abgabgenverzeichnis 1723

Im Jahre 1723 führt Jürgen Baerlage den Hof; er ist dem Domkapitel eigenbehörig.[6][7] Der Hof umfasst zu dieser Zeit:

* Gartenland:             3(19) Scheffel
* Saatland:    15 Malter, 1     Scheffel 
* Wiesenland:   5 Malter, 2(50) Scheffel
* Heideland:    3 Malter, 1(11) Scheffel 
* Holzland:     1 Malter, 8(50) Scheffel`
* Plaggenland:            9(50) Scheffel
* Summe:       25 Malter, 3     Scheffel, 1 Viertel, 1 Becher.[6][7]

Landvermessung des Fürstbistums Osnabrück 1785

Im Rahmen der Landvermessung des Fürstbistums Osnabrück durch Johann Wilhelm duPlat 1784-1790 wurde das Vollerbe mit 45 Maltern, 2 Scheffeln und 49 Qudratruthen vermessen, was einer Fläche von 63,79 Hektar entspricht.[8] Damit war der Hof die Fläche betreffend der größte seiner Zeit in der Hollager Mark.

Entwicklungsgeschichte

Fränkische Zeit

Die Barlage ist ein alter Siedlungsplatz im Nordwesten von Hollage. Sein Ursprung liegt vermutlich in einer fränkischen curtis, einem Haupthof, der in den Zusammenhang der über das eroberte Sachsen verteilten strategischen Stützpunkte gehörte. Dass in der Barlage, die in der Nähe der Hase liegt, eine Furt zu kontrollieren war, leuchtet ein. Die Lage in einer Fluß- oder Bachschleife wird für eine fränkische Anlage als typisch angesehen. Demnach ist im Hof Jürgens-Barlag, der in dieser Schleife liegt wohl der Beginn der Siedlung zu sehen.[9]

Hochmittelalter

Aus den fränkischen Stützpunkten entwickelten sich häufig Villikationsmittelpunkte, also Zentren einer Grundherrschaft. Diese finden sich im Hochmittelalter üblicherweise im Besitz der örtlichen Gewalten wider. So verhält es sich auch bei der Barlage, denn sie wird im Osnabrücker Domnekrolog, einem Totengedenkbuch des Doms in einer nach dem Tode des Bischofs Alberich (1037-1052) ausgestellten Urkunde genannt. Darin übertrug die Edle Hildeswith auf Anregung des verstorbenen Bischofs der Osnabrücker Domkirche zwei Höfe - dies muss etwa 1064 gewesen sein. Der eine lag in der Barlage, und wird mit Hildeswith curiam Barlage erwähnt, sicherlich also der Hof Jürgens-Barlag.[10]

Eine curia ist ein Haupthof, aus der sich dann im Laufe der Jahrhunderte die Vollerbenhöfe des „Jürgen Barlage“ (= Jürgens-Barlag) und des „Gerd Barlage“ (siehe Gers-Barlag (Hof)) entwickelten. Der Hof Gers-Barlag ist bis heute ein landwirtschaftlicher Betrieb im ununterbrochenen Familienbesitz, während der große Hof Jürgens-Barlag 1902 nach Aufteilung verkauft wurde. Heute bewirtschaftet ihn Familie Stallkamp.

Spätmittelalter

Im 13. Jahrhundert gab der Besitzer dem Domkapitel 8 Scheffel Roggen. In einer Urkunde aus dem Jahre 1278 erneuern die Dienstmannen des Stifts und die Schöffen der Stadt Osnabrück ihre alte Verbindung. Unter den Unterzeichnern ist auch ein Iohannes de Barlage genannt.[11]

Frühe Neuzeit

Reformation und Glaubensspaltung

16. Jahrhundert

Am 6. Februar 1507 verpflichteten sich die Hollager Markgenossen, darunter Ludeke to Barlage, 20 Fuder Holz zugunsten der Armenstiftung des Engelbert von Langen zu schlagen.[12]

Am 16. März 1513 schlossen die Vorsteher der Kirche zu Wallenhorst und einige Markgenossen, nämlich Claws Wulff, Joan Buhrmeister, Joan Bramme und Ludeke tor Wösten für die Kirche und die Bauernschaft Wallenhorst, sowie Ludeke thor Baerlage, Tepe Witte, Joan Wulfetange und Everdt tom Kollenberge für die Bauernschaft Hollage mit der Ruller Äbtissin und dem Konvent einen Vertrag. Dieser regelte die Nutzung des Bockholts, insbesondere, dass das Wintbrockeholt (Windbruchholz), das zur einen Hälfte der Wallenhorster Kirche "to nutte und behoff des Baws dersülven Kerken" und zur anderen Hälfte den Markgenossen zufiel.[13]

Im Jahre 1540 verzeichnet das Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage einen Johann to Barlage et uxor sowie einen Knecht, plus fünf Deenste als Bewohner des Hofes.[14]

Im Viehschatzregister 1545 wird eine Hofstelle Johann tho Barlaghe mit einer Magd und mehreren Knechten erwähnt.[1]

Im Jahre 1557/9 werden im Viehschatzregister ein Johann to Barlage sowie eine Magd erwähnt.[2][3][4]

Für das Jahr 1565 verzeichnet das Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage eine Hofstelle Johan to Barlage.[15]

Man sagt, die Höfe in der Barlage gehörten ursprünglich kirchlich zur Pfarrei in Wersen in der Grafschaft Tecklenburg. Am Heilig Abend 1587 wurden jedoch in Wersen die Altäre und Bilder von den Reformatoren ausgeräumt. Die Angehörigen des Hofes Jürgens-Barlage gingen von nun an nicht mehr nach Wersen zur Kirche. Stattdessen suchten sie die Pfarrkirche in Wallenhorst auf, womit sie nun auch kirchlich zu der Gemeinde gehörten, der sie politisch schon seit Jahrhunderten angehörten.

Im Jahre 1589 erwähnt das Viehschatzregister für die Hofstelle des Johann tho Barlaghe einen Betrag von 6 Talern, 13 Schilling.[16]

Das Verzeichnis der freien und eigenbehörigen Höfe im Amt Iburg mit ihren Gutsherren von 1590 nennt für das Vollerbe Georg zu Bahrlage (wobei Georg = Jürgen) das Domkapitel Osnabrück als seinen Grundherrn, wobei noch "hat 2 Erbe unter" verzeichnet .[17][18]

Die Jahre vor dem Dreißigjährigen Krieg

Das Viehschatzregister aus dem Jahre 1600 nennt für Jürgen tho Barlage eine Zahlung von 8 Talern, 9 Schilling und 6 Groschen.[19] Im Jahre 1601 bewirtschafteten den Hof Jürgen und Grethe Barlage mit den Söhnen Herman, Jürgen und Tepe, sowie den Töchtern Fenne und Hille.[20] Jürgen und Grethe zahlen einen Kopfschatz von 3 bzw. 2 Talern, die Söhne je 12 Schilling, die Töchter je 6 Schilling.[20]

Am Samstag, den 8. Oktober 1614 hielten Henrich Schrader der Rechten Doctor und Jobst Grave Alter und Neuer Stadt Osnabrück Bürgermeister als Holtzgraven der Hollager Mark die Holtzung: Wegen des Torffe Stechens habe Klumpe i wieder verlissenen Jahres beschehenen Verbots Torff gestochen. 14 Tage für Meytag. Jünglich hätten dasselbe Jürgen und Ebbeke zur Barlage auch gethan. Kollenberg häts imgleichen gethan, aber derselbe sich seiner Haut hörig hat beklagt, daß er daß Befehles so eigentlich nicht hören können und wüsten der Mastläuthe weiters nicht zu ertragen.[21]

Die Zeit des Dänisch-niedersächsischen Krieges 1623-1629

Während des Dänisch-niedersächsischen Krieges hielt der schon 1625 vom protestantischen Rat der Stadt Osnabrück gewählte katholische Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg die Stadt 1628 unter Belagerung. Nach seinem Einzug erzwang er die Aufnahme einer Besatzung von 1.600 Mann und begann den Bau der Petersburg als Verteidigungsanlage.[22] Zur Finanzierung verlangte er von der Stadt eine wöchentliche Kontributionszahlung von 3.000 Reichstalern, die von den Vögten eingetrieben wurden. Die Belastungen für die Höfe im Kirchspiel Wallenhorst waren also sehr hoch und viele dürfen in dieser Zeit als mehr oder weniger verarmt gelten. Im Kontributionsregister für die Wochen ab September 1628 zahlt Jürgen Barlagh für alle 12 Wochen und darf daher als zahlungsfähig gelten.[23] Für die Zeit zwischen dem 9. Dezember 1628 und Ostern 1629 (15. April) leistete Jürgen Barlagh für die ersten 14 dieser 18 Wochen seine Zahlungen, und darf daher für diesen Zeitraum als eingeschränkt zahlungsfähig gelten.[23] Für die Zeit ab Ostern 1629 hatten Vollerben sieben Schillinge zu zahlen und für die folgenden 55 Wochen zahlte Jürgen Barlage voll.[24]

Jürgen Barlage und die Gründung des Markkotten "In der Heide" 1631

Im Rahmen der Höfgründung des Markkotten In der Heide am 3. Mai 1631 wird der Hollager Markgenosse Jürgen Barlage erwähnt.[25][26]

Abfindung der Schweden 1649

In der Zeit nach dem Westfälischen Frieden war die Stadt Osnabrück kein schöner Anblick und mit über 5 Mio. Talern hoch verschuldet. Das Fürstbistum Osnabrück war von der schwedischen Königin an Gustav Gustavson geschenkt worden. Für dessen Abtretung an Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg sollte Gustavson 80.000 Taler erhalten, die in vier jährlichen Terminen gezahlt werden mussten. Da Gustavson erst nach der vollständigen Schuldbegleichung abziehen musste, erbot sich die Osnabrücker Regierung daher 85.000 Taler sofort zu zahlen, wenn er sofort abzöge. Bischof Franz Wilhelm hielt im Oktober 1649 einen Landtag unter der Hohen Linde beim Kloster Oesede ab, wo beschlossen wurde, dass jede über 12 Jahre alte Person des Fürstentums einen doppelten Kopfschatz zu entrichten hatte. Dies betraf nicht nur Domprobst, Mönche, Nonnen, Pfarrer, sondern natürlich auch Bauern und Hüsselte, selbst Arme und Obdachlose wurden in dem Dekret vom 10.Oktober 1649 nicht verschont. Nachdem Gustavson seine Abfindung erhalten hatte, verließen die Schweden das Bistum am 30.11.1650.

Die Bewohner des Hofes Jürgens-Barlag mussten folgende Zahlungen entrichten:[27]

* Jürgen zur Barlage uxor:       2 Taler, 14 Schilling
* 2 Sohn, 1 Tochter:             2 Taler
* 1 Knecht:                     14 Schilling
* 1 Scheffer Junge:              1 Taler
* 1 Junge:                       8 Schilling
* die Dirnen:                    4 Schilling
* In der Leibzucht man und frau: 1 Taler, 1 Schilling
Schatzregister 1651

In der Designatio Der Vogdey Wahlenhorst deren Feuerstät=, Erbschatz und suplement Geldern de Anno 1651 werden die vom Hof Jürgen zu Barlage zu zahlenden Abgaben wie folgt festgelegt (Blatt 70):[24]

* Feuerstättenschatz      2 Taler
* Erbschatz:              3 Taler
* Höhe der Satisfaction: 12 Taler.
Die Volkszählung 1652

Am 31. März 1652, Ostersonntag, nahmen Greta tho Barlage (wohl die Witwe des 1628 genannten Jürgen, die 1649 "Jürgen zur Barlage uxor" genannt wurde), die Söhne Jorgen und Johan und die Töchter Trina und Greta am Ostergottesdienst in der Alten St. Alexander-Kirche teil.[28] Allerdings nahmen nur Mutter Greta und Sohn Jorgen an der Osterkommunion teil, so dass davon auszugehen ist, dass die Übrigen lutherischen Glaubens gewesen sein müssen.[28]

Bemerkenswert ist hierbei, dass nur noch die Witwe des Jürgen zur Barlage lebt, er selbst aber 1649/50 schon verstorben war.

Schatzregister 1653-54

Im Schatz- und Kontributionsregister wird im Jahr 1653 Jürgen zu Barlage als Eigentümer des Hofes genannt (Blätter 56, 63).[24] Er zahlt im Januar 1653 einen Taler, von Februar bis Mai je zwei Taler, von Juni bis Oktober je 10 Schilling 6 Groschen, und im November und Dezember je 3 Taler.[24] Für 1654 sind Zahlungen in Höhe von je 2 Talern von Januar bis April verzeichnet, im Mai und Juni dann je 1 Taler, 10 Schilling 6 Groschen.[24]

Aufklärung

Monats- und Rauchschatz 1775

Das Monats- und Rauchschatzregister des Amts Iburg 1775 verzeichnet für das Vollerbe Jürgen Barlage einen Monatsschatz von 3 Reichsthalern, 3 Schilling, 3 Pfennig sowie den Rauchschatz wie folgt:

* Wohnhaus:   2 Reichsthaler
* Leibzucht:  15 Schilling, 9 Pfennig,
* Backhaus:   10 Schilling, 6 Pfennig,
* Backhaus:  10 Schilling, 6 Pfennig (sic).[29]

Moderne

Die Hollager Schule im Hause Jürgens-Barlag

Albers (1989) berichtet davon, wie im Jahre 1809 der Heuerling Johann Heinrich Becker 30 Hollager Kinder in einem Zimmer im Erbwohnhaus des Coloni unterrichtet. Es war damals die einzige "Schule" in Hollage. Später lässt Colon Jürgens-Barlag in seinem Kotten ein geräumiges Zimmer zu einer kleinen Schulstube ausbauen. Der Wallenhorster Pastor Anton Vocke bat darum, diese Schule zu einer ordentlichen Nebenschule der Wallenhorster Kirchspielschule zu erheben und Johann Heinrich Becker als ordentlichen Schulmeister anzunehmen. Als solcher wurde er später dann auch angestellt. Aber lange ist er nicht Schulmeister in der Barlage geblieben, denn bereits drei Jahre später suchen die Eingesessenen der Hollager Bauerschaft einen neuen Lehrer, da Becker als Freiwilliger in ein französischen Korps eingetreten war. In der Folgezeit blieben Bemühungen erfolglos eine eigenes Schulgebäude zu errichten, da es an den finanziellen Mitteln fehlte. Ab etwa 1829 war Colon Jürgens-Barlag nicht mehr bereit seinen Kotten unentgeltlich zur Verfügung zu stellen, weswegen ihm ein Mietzins pro Kind von 2 Groschen pro Jahr versprochen wurde. Allerdings wurden die Hollager mit dieser Lösung nicht glücklich, da insbesondere die Heuersleute nun doppelt belastet wurden. Der Mietzins wurde schließlich nach Erbesgerechtigkeit festgelegt. Wenige Jahre Später wurde die Hollager Schule dann im Spieker des Colonen Remme zu Fiestel (siehe Remme_zu_Fiestel_(Hof)), und damit an zentraler Stelle eingerichtet.[30]

Die Kornmühle und der Mühlenkotten

Da es im gesamten Kirchspiel Wallenhorst keine Mühle gab, riskierte 1814 der Colon Johan Jürgen Jürgens-Barlag die Einrichtung einer Windmühle ohne Genehmigung. Diese Kornwindmühle wurde in der Nähe der jetzigen Hollager Mühle erbaut und erhielt am 27. September 1816 schließlich doch eine endgültige Konzession. Einige Jahre danach wurde nördlich der Mühle auch der sog. Mühlenkotten als Wohnung für den Müller gebaut. Dieses Gebäude am Mühlenbach ist auch heute noch erhalten. Leider konnte die Barlager Mühle nur bei Wind arbeiten und verursachte daher vielfach doppelte Wege oder Wartezeiten. Daher errichtete im Jahre 1842 Colon Christopher Barlage eine kleine Wassermühle, die aber nur 15 Jahre bestand. Beide Mühlen wichen 1858 einer kombinierten Wind- und Wassermühle, für die der Mühlenbach auf einer Länge von 750m umgelegt werden musste. 1875/76 wurde anstatt des Wasserrades eine Turbine eingebaut und die Mühle wurde verpachtet. 1902 verkaufte die Familie Jürgens-Barlag den gesamten Hof. Die Mühle und den Mühlenkotten erwarb die Familie Witte, die 1921 wegen Windmangels einen Verbrennungsmotor einbauen und die überflüssigen Windmühlenflügel abnehmen ließ. Seit 1951 wird die Mühle nicht mehr betrieben. 1974 übernahm die Jugend die renovierte Hollager Mühle und den davor errichteten Jugendzeltplatz und wandelte sie in die Jugendfreizeitstätte Hollager Mühleum.

Karten

  • Auf der Charte von der streitigen Grenze zwischen dem Hochstifte und Fürstenthume Osnabrück und der Grafschaft Tecklenburg aus dem Jahre 1778 wird der Hof Jürgen zu Barlage mit fünf Gebäuden und einem Kotten sehr detailliert dargestellt, außerdem ist in der Nähe der Hase die Besitzung Jürgen zu Barlages Grunde sehr gut in unmittelbarer Nähe zum Tecklenburgischen erkennbar.[31]
  • In der Topographisch-militairische Charte von Teutschland von Friedrich Wilhelm Streit von 1813 ist die Grätz zu Barlage mit einzelnen Gehöften verzeichnet, was die Vermutung stärkt, dass es sich beim Hof Barlage ursprünglich um einen strategischen Stützpunkt handelte. Digitalisat bei David Rumsey

Hofbilder

Gebäude und Bewohner

Haupthaus

Der Kotten von Colon Jürgens-Barlag hatte die Hausnummer Hollage Nr. 14.

Leibzucht

Das Wallenhorster Kontributionsregister erwähnt für November 1650 samt Folgemonaten Jürgen zu Bahrlagens Leibzucht.[24]

Kotten

Im Kotten wohnten im Jahre 1814 der Heuerling Johann Henrich Thiesmeyer, der am am 16.07.1805 die Catharina Maria Agnes Barlage geheiratet hatte. Der gemeinsame Sohn Johann Joseph Thiesmeyer heiratete 1849 Anna Maria Niehaus und bewohnte als Heuerling mit seiner Familie den Kotten.

Hofinhaber

Die folgende Liste orientiert sich an den Heiratsdaten bzw. Sterbedaten der Coloni, wobei eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ jeweils eine Schätzung wiedergibt! Vor der Einführung der Kirchenbuchgrenze wird das Jahr aufgeführt, in dem der Hofinhaber genannt wurde (gt.). Eingeheiratete Hofbewirtschafter sind jeweils mit Kommentaren versehen.

  • gt. 1278 Iohannes de Barlage
  • gt. 1507/1513: Ludeke to Barlage
  • gt. 1540: Johan to Barlage
  • gt. 1601: Jurgen (I.) tor Barlage
  • gt. 1628/29, gt. 1631, gt. 1634: Jürgen (II.) tho Barlage
  • gt. 1649, 1652: Greta zur Barlage (die Witwe von Jürgen II.)
  • um 1655: Jürgen (III.) zur Barlage
  • 1691: Georg Bahrlage (er heiratet Catharina Thrame)
  • 1698: Conrad Andreas Bahrlage geborener Werges/ Werries (der zweite Mann Catharine Thrames)
  • 1706: Georgius Bahrlage (gebürtig vom Gers-Barlag_(Hof) und der dritte Mann Catharine Thrames), (gt. 1723 Jürgen Baerlage[6][7])
  • 1726: Joan Georg Barlag (Erstgeborener Sohn des Georg zu Bahrlage, der 1691 den Hof übernahm, dem ersten Ehemann von Catharina Thrame)
  • 1761: Joan Georg zu Barlage
  • 1797: Johan Jürgen Jürgens-Barlage
  • 1824: Christopher Heinrich Jürgens-Barlag
  • 1868: Gerhard Georg Barlag

Generationenfolge

Wenn nichts weiter vermerkt ist, so sind die Personen in ihren Heimatorten geboren (*) und in ihren eingeheirateten Gemeinden verstorben (+), in der Regel zu Hause. Sie sind in der katholischen St. Alexander Kirche in Wallenhorst getauft (~) und getraut (OO) und auf dem Friedhof in Wallenhorst begraben ([]) worden. Gibt es nur ein Geburtsjahr, so wurde es aus dem Sterbealter errechnet. Eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ gibt jeweils eine Schätzung wieder! Die Familiennamen sind ab der "Kirchenburchgrenze" in der zuletzt üblichen Form - Barlag - geschrieben. Der Name Jürgens-Barlag entstand erst später, daher wird er explizit ausgewiesen. Die Zeichen */~ und +/[] können beide oder auch nur ein Datum nennen.


Graphische Übersicht der Nachkommen des Stammvaters des Hofes Jürgens-Barlag Ludeke to Barlage


1. Ludeke to BARLAGE*/~ um 1470, gt. 06.02.1507, 16.03.1513

Kinder:

  • Johann */~ um 1510, gt. 1540, OO um 1535,


2. Johann to BARLAGE */~ um 1510, gt. 1540, OO um 1535

Kinder:

  • Jurgen (I.) */~ um 1545, gt. 1601, OO um 1573, OO Fran Grete


3. Jurgen (I.) tor BARLAGE */~ um 1545, gt. 1601, OO um 1573, OO Fran Grete

Kinder:

  • Herman
  • Jürgen (II.) */~ um 1590, gt. 1628/29, gt. 1631, gt. 1634 OO um 1617 Greta
  • Tepe
  • Fenne
  • Hille

4. Jürgen (II.) tho BARLAGE */~ um 1590, gt. 1628/29, gt. 1634 OO um 1617 Greta, gt. 1651

Kinder:

  • Jürgen (III.) */~ um 1627, gt. 1651, OO um 1655 Anna
  • Catharina zur Barlage */~ 1630, gt. 1651, +/[] 21.12.1706 Lechtingen, lutherana ab mind. 1652, OO 24.10.1661 Joan Mostinck */~ um 1635 (siehe Mosting_(Hof)#Generationenfolge #2)
  • Johan, gt. 1652 lutheranus
  • Greta, gt. 1652 lutherana


5. Jürgen (III.) zur BARLAGE */~ um 1627, gt. 1651, OO um 1655 Anna

Kinder:

  • Margareta +/[] 14.07.1658
  • Anna */~ 17.09.1658 OO 03.11.1681 Joan Bernard in der Heide
  • Catharina Gertrudis */~ 21.02.1661
  • Georg */~ 23.01.1663, +/[] 18.12.1697 OO 23.10.1691 Catharina Thrame
  • Herman */~ 01.02.1665
  • Joan */~ 22.02.1670, OO 13.11.1696 Anna Hasenkamp
  • Franz Henrich */~ 30.12.1671, +/[] 18.02.1704


6. Georg BARLAGE */~ 23.01.1663, +/[] 18.12.1697 OO 23.10.1691 Catharina Thrame

Kinder:

  • Joan Georg */~ 28.10.1693, +/[] 02.01.1758, OO um 1726 (Kirchenbuchlücke) Anna Maria to Pie. Er war der Anerbe.
  • Anna Elsa */~ 17.02.1697, OO 15.11.1718 Joan Hörnschemeyer */~ um 10.1687 Wallenhorst

Die Witwe heiratete noch zweimal:

  • 6a. Catharina Thrame vidua Barlage OO 05.11.1698 Conrad Andreas Werries/Werges gen. Bahrlage */~ Abt. 1677, +/[] 14.03.1706
  • Kinder
    • Joan Christoph Barlage */~ 05.10.1699, +/[] 28.05.1719
    • Joan Henrich Barlage */~ 24.01.1701, +/[]
    • Franz Gerhard Barlage */~ 17.03.1704 , +/[]
  • 6b. Catharina Thrame vidua Barlage OO 11.10.1706 Georg Bahrlage */~ 02.10.1682 (siehe Gers-Barlag_(Hof)#Generationenfolge #2c)
  • Kinder:
    • Gerhard Henrich */~ 17.07.1707, +/[] um 03.1732, OO 20.11.1731 Anna Maria Gertrudis Witte */~ ,30.07.1713 Fiestel +/[] 23.04.1785 Fiestel (siehe Witte_Hollage_(Hof)#Generationenfolge #1c)
    • Georg */~ 27.10.1710, +/[]
    • Anna Maria */~ 04.10.1713, +/[] um 1737 Lechtingen, OO 30.10.1729 Joan Jodocus Werries */~ 27.10.1709 Lechtingen, +/[] 09.06.1758 Lechtingen (siehe Werries_(Hof)#Generationenfolge #4-II)


7. Joan Georgius BARLAGE */~ 28.10.1693, +/[] 02.01.1758, OO um 1726 (Kirchenbuchlücke) Anna Maria to Pie

Kinder:

  • Anna Maria */~ 28.12.1728
  • Joan Georg */~ 02.11.1730, +/[] 1770, OO 04.11.1761 Maria Elisabeth Mosting */~ 20.03.1741 Lechtingen (siehe Mosting_(Hof)#Generationenfolge #4-II.d)
  • Joan Henrich Barlage gen. Peddenpohl (durch Einheirat) */~ 27.11.1733, +/[] 03.06.1770 Wallenhorst, OO 30.09.1764 Anna Maria Niehues vidua Peddenpohl */~ 13.11.1740 Wallenhorst, +/[] 22.01.1803 Wallenhorst
  • Anna Maria */~ 04.06.1737
  • Joan Christoph */~ 27.02.1741
  • Gerard Henrich */~ 18.12.1747


8. Joan Georg zu BARLAGE */~ 02.11.1730, +/[] 27.09.1770, OO 04.11.1761 Maria Elisabeth Mosting */~ 20.03.1741 Lechtingen

Kinder:

  • Catharina Maria */~ 19.12.1763
  • Joan Gregor */~ 11.05.1766
  • Joan Georg */~ 10.11.1768, +/[] 01.03.1844, OO 01.02.1797 Anna Maria Gers zur Barlage */~ 14.02.1779, +/[] 12.07.1830


9. Joan Georg BARLAGE */~ 10.11.1768, +/[] 01.03.1844, OO 01.02.1797 Anna Maria Baarlage */~ 14.02.1779, +/[] 12.07.1830 (siehe Gers-Barlag_(Hof)#Generationenfolge #5e)

Kinder:

  • Joan Jürgen Heinrich Gerd */~ 23.04.1797, +/[] 22.05.1816
  • Christopher Henrich */~ 15.11.1800, +/[] 20.12.1877, OO 16.11.1824 Maria Agnes Gösling */~ 09.07.1802 Pye, +/[] 25.02.1871
  • Johann Heinrich */~ 13.11.1803, +/[] 20.02.1823
  • Gerd Henrich */~ 13.03.1806, +/[] USA (ausgewandert), OO 24.05.1843 Maria Henriette Meyer */~ 12.04.1814 Engter
  • Maria Agnes */~ 26.04.1808, +/[] Neuenkirchen, OO um 1829 Hermann Heinrich von Wahlde
  • Anna Maria Agnes */~ 27.03.1810, +/[] 23.09.1857, OO 22.10.1834 Franz Heinrich Brüning
  • Franz Jürgen */~ 11.04.1812, +/[] 01.05.1812 (Zwilling)
  • Joseph Christopher */~ 11.04.1812, +/[] 21.04.1812 (Zwilling)
  • Gerhard */~ 27.09.1813, +/[] 01.10.1837
  • Maria Elisabeth */~ 24.02.1816, +/[] 03.01.1818


10. Christopher Heinrich JÜRGENS-BARLAG */~ 15.11.1800, +/[] 20.12.1877, OO 16.11.1824 Maria Agnes Gösling */~ 09.07.1802 Pye, +/[] 25.02.1871

Kinder:

  • Johann Joseph */~ 03.01.1825, OO 21.02.1854 Maria Elisabeth Bernardine Wellinghoff (vidua Burmeister), */~ 14.05.1828 Ostercappeln, +/[] 09.08.1883 Wallenhorst
  • Anna Maria Jürgens-Barlage */~ 16.01.1827, +/[] 07.05.1818 Lechtingen, OO 27.10.1846, Johan Ferdinand Werries, Colon, */~ 05.03.1824 Lechtingen, +/[] 18.06.1899 Lechtingen (siehe Werries_(Hof)#Generationenfolge #7)
  • Gerhard Georg */~ 18.01.1832 (Zwilling), OO 24.11.1868 Margarethe Elisabeth Bischof */~ 24.11.1844 Harderberg, +/[] 09.03.1911
  • Johann Heinrich */~ 18.01.1832 (Zwilling), OO 15.09.1857 Anna Maria Claria Wellinghoff */~ 27.02.1831 Ostercappeln


11. Gerhard Georg Barlag */~ 18.01.1832 (Zwilling), OO 24.11.1868 Margarethe Elisabeth Bischof */~ 24.11.1844 Harderberg, + 03.03.1911, [] 07.03.1911

Kinder:

  • Anna Maria */~ 30.01.1870, OO 22.06.1899 Ostercappeln Bernhard Hermann Kocke */~ 31.01.1871 Herzlake, +/[] 19.09.1955 Herzlake
  • Maria Lisette */~ 04.03.1871, +/[] 20.10.1911, OO I. 01.06.1897 Adolph August Viere */~ 19.04.1869 Voxtrup, +/[] 24.01.1904 Voxtrup, OO II. 17.05.1905 Osnabrück (St. Johann) Christian Lause */~ 05.03.1874 Vessendorf, +/[] 16.12.1923 Voxtrup
  • Franz Heinrich */~ 19.03.1874, OO 25.11.1903 Osnabrück (St. Johann) Anna Elisabeth Hülsebusch */~ 07.02.1880 Harderberg, +/[] 23.12.1918 Harderberg
  • Johann Heinrich */~ 14.01.1877, +/[] 19.02.1877
  • Anna */~ 03.02.1878, OO 18.05.1904 Borgloh Johann Heinrich Gersmann */~ 22.05.1875 Wellendorf, +/[] 30.01.1940 Borgloh
  • Ferdinand */~ 26.01.1881, +/[] 07.02.1881
  • Johannes */~ 11.05.1882 , +/[] 25.04.1963 Osnabrück
  • Anna Louise */~ 04.10.1884, OO Klecker

Kirchliche Zugehörigkeit

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

  • Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1819): Vergleich wegen Winne mit dem Kolon J. Barlage zu Hollage, NLA OS Rep 350 Osn Nr. 1800 a
  • Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1824-5): Hofrat Buch aus Osnabrück als Holzgraf der Hollager Mark und Eigentümer des Guts Dörenburg gegen den Kolonen Jürgen Barlage aus Hollage wegen eines ohne Zustimmung des Holzgrafen und der Markgenossen eingefriedeten Markdistrikts, der sog. Feld Rye, NLA OS Rep 921 Nr. 107
  • Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1846-7): Ablösung eines Teils der Gefälle des Kolonen Christoph Jürgen Barlage zu Hollage, NLA OS Rep 561 VII Nr. 483
  • Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1847): Ablösung des von dem Kolonen Christoph Jürgen Barlage zu Hollage zu liefernden Pachtroggens, NLA OS Rep 561 VII Nr. 493

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Weblinks

Zitierte Literatur/ Quellen

  1. 1,0 1,1 NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 4: Viehschatzregister (mit Knechte- und Mägdeschatz) der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1545, Blatt 24 im Digitalisat.
  2. 2,0 2,1 NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 7: Viehschatzregister (mit Knechte- und Mägdeschatz) des Amts Iburg 1557-9, Seite 24 im Digitalisat
  3. 3,0 3,1 Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.
  4. 4,0 4,1 Albers, Andreas (2016): Ein Viehschatzregister aus dem Jahre 1561, in: Bürgerverein Wallenhorst e.V. (Hrsg.), Wallenhorster Geschichten, Band 3, S. 27-33, Druckhaus Bergmann GmbH, 2016, ISBN 978-3-9815941-2-6. (Anmerkung: Leider nennt Albers keine Quelle)
  5. Niedersächsisches Landesarchiv (1712): Verzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten und ihrer Ländereien in den Ämtern Grönenberg, Iburg und Reckenberg, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 110/1, Blatt 117, als Digitalisat Seite 121 bei Arcinsys.
  6. 6,0 6,1 6,2 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1723): Vermessungs- und Abgabenverzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten im Kirchspiel Wallenhorst (Abschriften?) 1723, NLA OS Rep 100 Abschnitt 92 Nr. 30, als Digitalisat bei Arcinsys.
  7. 7,0 7,1 7,2 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1723): Erneuerte Grundstücks- und Abgabenverzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten im Amt Iburg, Kirchspiel Wallenhorst, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 126 , als Digitalisat bei Arcinsys
  8. Pott, Josef (2000): Die Landwirtschaft in der Hollager Mark. in: Arbeitskreis 750 Jahre Hollage (Hrsg): Hollage - so wie es ist und war. Weser-Ems-Informationen Verlagsgesellschaft mbH, Osnabrück.
  9. Delbanco, Werner (2001): Siedlungsgeschichte Wallenhorsts in: Gemeinde Wallenhorst (Hrsg), 1150 Jahre Wallenhorst: Menschen, Natur und Geschichte. Eine Chronik, Gemeinde Wallenhorst.
  10. Bei der anderen curia geht Delbanco übrigens vom Hörnschen Hof aus (siehe Hörnschemeyer_(Hof)). Siehe Delbanco, Werner (2001): Siedlungsgeschichte Wallenhorsts in: Gemeinde Wallenhorst (Hrsg), 1150 Jahre Wallenhorst: Menschen, Natur und Geschichte. Eine Chronik, Gemeinde Wallenhorst.
  11. Lisch, Friedrich (1861): Geschichte des Geschlechts Behr I, (Google data) 96., in: monasterium.net, URL [1], zugegriffen am 2020-12-04Z.
  12. NLA OS Dep. 3 a 2 Nr. 648 a Arcinsys
  13. Albers, Andreas (2016): Das Lagerbuch des Pfarrers Johann Friedrich Gosmann in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern. Druckhaus Bergmann, Osnabrück, ISBN 978-3-9815941-6-4.
  14. : Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1540, NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 3 a, Blatt 51 im Digitalisat.
  15. : Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1565, NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 10, Blatt 12 im Digitalisat.
  16. NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 15: Viehschatzregister (ohne Viehbestand) der Ämter Vörden, Hunteburg (ab Bl. 27), Grönenberg (ab Bl. 36), Iburg (ab Bl. 57), Wittlage (ab Bl. 97); Wiedenbrück [Reckenberg] (ab Bl. 110); Fürstenau (ab Bl. 122), Blatt 91, Seite 98 im Digitalisat.
  17. NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 9 a: Verzeichnis der freien und eigenbehörigen Höfe im Amt Iburg mit ihren Gutsherren (undatiert, ca. 1590), Blatt 68, Seite 69 im Digitalisat
  18. Jünemann, Kurt (1951): "Aus der Zeit der Eigenbehörigkeit", in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte des Kirchspiels Wallenhorst und für Allgemeine Heimatkunde (Hrsg): Kulturgeschichtliche Aufsätze zur Elfhundertjahrfeier des Kirchspiels Wallenhorst 851-1951, Wallenhorst, Selbstverlag.
  19. Niedersächsiches Landsarchiv Osnabrück (1600-11): Viehschatzregister (ohne Viehbestand) des Amts Iburg 1600, 1610, 1611, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 17, Blatt 31, als Digitalisat, Seite 33 bei Arcinsys.
  20. 20,0 20,1 Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V. (Hrsg.): Osnabrücker Familienforschung 100: Archiv zu Osnabrück Acta betreffend: Conscription eines Kopfschatzes von allen Personen über 12 Jahre. Amt Iburg 1601. Quelle: NLA OS Rep 100 Abschnitt 89 Nr. 3, Transcript: Irmtraud Tiemann., Georgsmarienhütte, Lamkemeyer Druck, 2021, S. 106
  21. NLA OS Rep 100 Abschnitt 102 Nr. 31 (1724): Streitigkeiten wegen der Holzgrafschaft in der Hollager Mark, einerseits der Stadt Osnabrück als Besitzer des Hauses Dörenburg gegen die Land- und Justizkanzlei und andererseits der Hollager gegen die Stadt Osnabrück. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück NLA OS Rep 100 Abschnitt 102 Nr. 31, Blatt 5 als Digitalisat, Aufnahme 6 bei Arcinsys
  22. Joseph, Martin (1998): Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg: 1618-1648 Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens, Hrsg. Gemeinde Wallenhorst, Steinbacher Druck, Osnabrück.
  23. 23,0 23,1 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Diverse Schatz- und Kontributionssachen 1628-1703, Wallenhorst 1628/29 ab Bl. 18, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 31 als Digitalisat bei Arcinsys
  24. 24,0 24,1 24,2 24,3 24,4 24,5 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Schatz- und Kontributionsregister der Kirchspiele Rulle und Wallenhorst, 1628 - 1653, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 27, als Digitalisat bei Arcinsys
  25. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück:Nachrichten über die Hollager Mark, Band 1, NLA OS Dep 3 b IV Nr. 5217.
  26. Albers, Andreas (2016): Gründung neuer Höfe in Hollage in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern. Druckhaus Bergmann, Osnabrück.
  27. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1649): Veranschlagung eines außerordentlichen Kopfschatzes zur Abfindung der Schweden, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 44, Blatt 132 als Digitalisat S. 134 bei Arcinsys
  28. 28,0 28,1 NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden, S. 97-101
  29. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Monats- und Rauchschatzregister des Amts Iburg, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 189 , Blatt 49, Digitalisat Seite 52.
  30. Albers, Andreas (1989): "Geschichte der alten Schule Hollage", in: Heimatbund Osnabrücker Land e.V. et al. (Hrsg): Osnabrücker Land 1989 Heimat-Jahrbuch, S. 103-8.
  31. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Charte von der streitigen Grenze zwischen dem Hochstifte und Fürstenthume Osnabrück und der Grafschaft Tecklenburg. Digitalisat bei Arcinsys, NLA OS K 103 Nr. 4 H Bl. 3.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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Altes Wappen der Gemeinde Hollage Höfe in Hollage (Gemeinde Wallenhorst, Landkreis Osnabrück) -- Landkarte der Höfe

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