Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881/276

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Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881
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10. 1706. Johann Jacob Ermanius aus Cappel, war 1704 Subconrector und Hofprediger in Detmold, bis 1717 in Elbrinxen Postor[1], dann ein Jahr in Haustenbeck, ging 1718 nach Almena, 1722 nach Bösingfeld und starb 1728 gleich nach seiner Absetzung. (Siehe Almena und Bösingfeld.)

11. 1717. Barthold Dietrich Streicher aus Almena, er wurde zum Superintendenten der 3. Klasse ernannt.

12. 1720. Ludolph Simon Stöcker, wurde 1713 Rector zu Blomberg und als Pastor zu Elbrinxen Superintendent. Er starb daselbst 1739. — Zu seiner Zeit wurde die Pfarre zu Elbrinxen bedeutend verbessert.

13. 1740. Hermann Adolf Capelle, geb. den 27. Juni 1714 zu Horn, studirte zu Harderwyk, starb zu Elbrinxen im März 1771. „Er hat Dr. Friedrich Adolph Lampeus Betrachtungen über die ganze Leidensgeschichte Jesu Christi nach allen vier Evangelisten in zwei Theilen zu Lemgo 1756 zum Druck befördert. (Puhstkuchen S. 68.) „In seinem Amte bewies er sich fleißig. Er soll fürtreffliche Predigten gehalten haben.“ (Althof Mnscr.)

14. 1772. Heinrich Wilhelm Schönfeld aus Blomberg, wo sein Vater Rector war, Bruder des Pastors Schönfeld zu Talle, stand als Lehrer an der Schule zu Emden, wurde Hofprediger in Hamburg, dann Prediger auf einem nach China, Japan und Indien selgelnden preußischen Schiffe, ward 1762 Rector zu Blomberg, 1767 dritter Pastor zu Detmold, von wo er 1772 nach Elbrinxen ging. Hier hatte er als Gehülfen die Candidaten: 1796 Gottschalk Nolte aus Uflen, 1798 B. Stivarius aus Lieme, 1800 C. H. Steneberg aus Lage, seinen Nachfolger. Er starb in sehr hohem Alter 1803.

15 1804. Conrad Hermann Steneberg aus Lage, Bruder des gleichzeitigen Pastors zu Wüsten, Haustenbeck und Varenholz. Am 27. Juli 1829 starb er zu Elbrinxen. Er führte in Elbrinxen ein patriarchalisches Regiment. Sein Sohn ist der jetzige Regierungsrath Steneberg in Detmold.

16. 1830. Philipp Heinrich Gerhard Pandes aus Detmold, geboren im Mai 1772, Sohn des zu Blomberg verstorbenen B. J. Ph. Pandes, wurde 1799 Predigergehülfe zu Schlangen, 1800 Rector zu Blomberg, 1805 Pastor zu Lipperode, 1812 zu Wöbbel, 1830 zu Elbrinxen und ging als Emeritus 1842 nach Lemgo.

17. 1842. Ludwig Merckel,geb. 8. October 1810 zu Detmold, kam von Oerlinghausen, wo er Hülfsprediger (2. Pastor) gewesen, nach hier, um 1845 als Pastor nach Varenholz zu gehen. (Siehe bei Varenholz und Oerlinghausen das Weitere.) Er pflegt


  1. GenWiki-Red.: wohl Druckfehler, muß "Pastor" heißen