Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter 2 (Strange)/085

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Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter (Strange)
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Wernher off synen Eruen Ind haen wir Dederich Ertzbusschof vurs. vur vns ind vnse nacoemlinge ind gestycht dem vurs. Werner ind synen Eruen alle dese vurs. sachen in guden truwen geloift vast stede ind vnuerbruchlichen zo halden Sonder alle argelist Ind haen wir Dederich Ertzbusschof vurs. zo getzuge der wairheit alle deser vurs. sachen vnse Segel vur vns ind vnse nacoemlinge ind gestychte an desen brief doen hangen Ind hain vort gebeiden den Eydeln vnsen Lieuen neuen ind getruwen Salentyn Here zo Isenbergh ind Johan van Eynenberg Here zo Lantzkroen dat Sy yre Segele mit zo getzuge alle deser vurs. sachen by dat vnse an desen brief willen hangen Des wir Salentyn ind Johan vurs. bekennen ind gerne gedaen haen vmb beeden willen vnss lieuen gnedigen Heren vurs. Gegeuen in den Jaren vns Heren dusent vierhondert Seesindtzwentzich Jaere vp den guden palmdagh[1]

16. Pachtbrief des Werner von Vlatten über seinen Hof zu Merscheim, lautend auf 91 Jahre v. J. 1429.

      Ich Johan Wyseman Bekennen yn diesem brieue vur mich ind alle myne eruen dat ich geleent hain ind leynnen myt Craft dys brieffs weder mynen Lieuen Juncheren Joncher Wernher van Vlatten synen hof ind goit tzo Merssheim dat da genant is Bollander goit[2] myt acker wesen ind allen anderen tzo ind yngehoere nyet vyssgescheiden dan alleyne die wyer Eyn ind nuyntzich yaere lanck rychtz ind alrenest na eynander volgende na datum dys briefs Ind vmb eynen bescheidenen


  1. Eine andere hierhin gehörige Urkunde v. J. 1436, hetreffend die Reparatur eines Pützes zu Altenahr, findet sich bei Guden. Cod. II. p. 1278. Erzbischof Roprecht änderte die Verschreibung im J. 1466 dahin ab, dass er dem Ritter Johann von Eynenberg statt des Schlosses den Chur-Wein zu Ahrweiler überwies, bis Erzbischof Hermann im J. 1529 dem Rabolt von Plettenberg das Kapital, im Betrage von 7000 Goldgulden zurückerstattete. — Dass die Herren von Loen dem Werner von Vlatten das Schloss Lewenburg verpfändet hatten, ersieht man aus Guden. p. 1285.
  2. Der Hof gehörte also vormals an das Haus Gladbech; denn auch dies war früher ein Bollander Gut, gemäss Urkunde vom J. 1373 (bei Lacomblet Bd. III. p. 642): worin Maria von Loen Frau zu Bollant ihr Haus zu Gladbach dem Herzog von Jülich als ein offenes Haus aufträgt.