Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/173

GenWiki - Digitale Bibliothek
Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
<<<Vorherige Seite [172]	Nächste Seite>>> [174]
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: unkorrigiert
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.

61.	Domschatzmeister
	Lennartz	M.	66	für	200	Steinchen
61.	Der Jungfrauen-
	chor von St. Jacob	„	165	„	500	„
	beigetragen.

       Sehr lobend bleibt noch zu erwähnen des durch Herrn Kaplan W. Küper gegründeten Damen-Paramentenvereins. Was dieser an Geschenken beigesteuert, das zeigen uns am Altare die neuen Paramente, Casel, Dalmatiken und Pluvialen.

       Fräul. Sib. Kaesmacher schenkte der Kirche nach dem Tode des sel. Pfarrers Kaesmacher einen silbernen Kelch, drei Caseln, eine gestickte Stola, zwei Alben und drei Rochetten. Dann viele Kränze, Blumen und Ampeln ec. ec. für die Pfarrprozession, zur Stiftung eines Jahrgedächtnisses.

       Die vorstehenden Geschenke bringen zusammen die Summe von circa 152,000 Mark aus.

       Fürwahr Vieles, ja sehr Vieles ist in der Pfarrgemeinde St. Jacob für den Rohbau und für die innere Ausschmückung der neuen Kirche geschehen, aber noch Vieles muß geleistet werden, ehe das begonnene Werk vollendet ist.

       Und da gilt es nach Fertigstellung des Bodenbelags und der Altäre zunächst dem Ausbau des Thurmes. Eine Lotterie resp. Werthverloosung hätte hier wohl helfen können. Da jedoch zu erwarten steht, daß in nächster Zeit ein Gesetz erlassen wird, welches die Lotterien untersagt, so ist es Aufgabe des Kirchenvorstandes und der ganzen Gemeinde, in anderer Weise Geldmittel zu beschaffen, um den Thurm fertig zu bauen. Und wenn dies gelungen, der Thurm einmal vollendet sein wird, dann kann die ganze Pfarrgemeinde ein fröhliches Tedeum anstimmen.