Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/106

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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
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eingegangen sei, beantrage nunmehr der Kirchenvorstand, die erwähnte Garantie für die noch von der Kirchengemeinde aufzubringenden Mrk. 150,000 zu übernehmen, damit ihm die Aufnahme einer Anleihe ermöglicht werde. In Folge dieses Gesuches habe er Veranlassung genommen, den Kirchenvorstand um Beibringung der Genehmigung für eine solche Anleihe, sowohl der Regierung als des erzbischöflichen Kommissars zu ersuchen. Die von diesen beiden Behörden ertheilte Genehmigung der Aufnahme einer Anleihe sowie des Tilgungsplanes sei nun vorgelegt worden, und es frage sich also, ob die Stadt die von dem Darleiher gewünschte Garantie übernehmen wolle. Dann habe der Kirchenvorstand sofort 50,000 Thlr. zur Verfügung und erhalte nach und nach noch die 50,000 Thlr. von Seiten der Stadt. Ohne diese Mittel sei nicht abzusehen, wie der Bau fortzusetzen sei, die Herren befänden sich gegenwärtig in einer traurigen Lage. Redner verliest das Schreiben des Kirchenvorstandes vom 9. October, welches folgendermaßen lautet: „Es werde der Versammlung aus den frühern Verhandlungen noch erinnerlich sein, daß der Kirchenvorstand beschlossen habe, Mrk. 180,000 auf die Pfarre umzulegen, und es habe ja auch die Versammlung dieses große Opfer der Pfarrgemeinde billig anerkannt. Der Kirchenvorstand habe nun sowohl für diese Umlage, als auch für eine gleichnamige Anleihe die nach dem Gesetze vom 20. Juni 1875 vorgeschriebenen Genehmigungen der kirchlichen Gemeindevertretung, des Königlichen Kommissarius Hrn. Schuppe und des Königlichen Regierungs-Präsidenten nachgesucht und dieselben seien ihm auch bereitwilligst erteilt worden. Die diesbezüglichen Scripturen ständen der Versammlung jederzeit zur Einsicht bereit. Der Kirchenvorstand habe sich unterm 21. August 1878