Der Regierungsbezirk Aachen (1850)/049

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Der Regierungsbezirk Aachen (1850)
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Ac regbez kaltenbach 1850.djvu
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den Regierungsbezirk in 2 Theile theilt. Sie hieß unter der französischen Verwaltung „große Straße von Paris nach Köln.“ Diesseits Henry-Chapelle tritt sie aus dem Königreich Belgien in das Königlich Preußische Gebiet, durchschneidet den nördlichsten Theil des Landkreises Eupen und erreicht bald darauf im Kreise Aachen die Hauptstadt desselben. Mitten durch diese Stadt geht sie auf Haaren, Weiden, Aldenhoven und Jülich, von da auf Steinstraß, wo sie bei Escherbrück den Regierungsbezirk verläßt und über Bergheim auf Köln zuführt. Von ihr aus wendet sich in Jülich die Straße nach Düsseldorf, die gleich vor Jackerath, hinter Titz den Regierungsbezirk verläßt und über Führt (bei Grevenbroich) und Neuß nach Düsseldorf führt.
2. Die Straße über Montjoie in der Richtung nach Trier und Metz. Mit dieser Hauptstraße, welche für das Fuhrwerk den ungeheuern Umweg über Köln, Bonn und Koblenz unnöthig macht, vereinigt sich bei Bütgenbach die von Malmedy nach Montjoie, welche in den Jahren 1816 und 1818 kunstmäßig angelegt ist.
3. Die Mastrichter Straße über Vaels, Gülpen, Margraten und Keer, welche vor 30 Jahren noch auf einem Umwege über Laurensberg und Wallwyler ins Geulthal führte. Ein dritter Weg nach Mastricht, dem Kohlentransport von Herzogenrath sehr förderlich, berührt Richterich, Horbach, Heerlen, Klimmen und Valkenburg.
4. Die Roermunder Straße, welche Herzogenrath, Geilenkirchen, Hünshoven und Heinsberg berührt und bei Karken in's Holländische Gebiet tritt.