Diepold von Schweinspeunt: Unterschied zwischen den Versionen

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Diepold entstammte der bayerischen Ministerialenfamilie ''[[Schweinspoint|von Schweinespeunt]]'', die im Dienst der Grafen ''von Lechsgemünd-Graisbach'' stand.<ref>[https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Lechsgem%C3%BCnd-Graisbach,_Grafen_von#Der_Territorialbesitz_und_die_Grafschaft_Graisbach Der Territorialbesitz und die Grafschaft Graisbach]</ref> Häufig, aber irrig, wurde seine Herkunft als [[Fürst#Der Markgraf|Markgraf]] oder Ritter aus der Familie ''von [[Vohburg an der Donau|Vohburg]]'' angegeben.<ref>[https://www.deutsche-biographie.de/sfz9901.html#adbcontent Diopuld Herzog von Spoleto] in [[Neue Deutsche Biographie]] (NDB)
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Diopuld entstammte der bayerischen Ministerialenfamilie ''[[Schweinspoint|von Schweinespeunt]]'', die im Dienst der Grafen ''von Lechsgemünd-Graisbach'' stand.<ref>[https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Lechsgem%C3%BCnd-Graisbach,_Grafen_von#Der_Territorialbesitz_und_die_Grafschaft_Graisbach Der Territorialbesitz und die Grafschaft Graisbach]</ref> Häufig, aber irrig, wurde seine Herkunft als [[Fürst#Der Markgraf|Markgraf]] oder Ritter aus der Familie ''von [[Vohburg an der Donau|Vohburg]]'' angegeben.<ref>[https://www.deutsche-biographie.de/sfz9901.html#adbcontent Diopuld Herzog von Spoleto] in [[Neue Deutsche Biographie]] (NDB)
 
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Der Welfen-Kaiser Otto IV.<ref>{{Wikipedia-Link|Otto_IV._(HRR)|Otto IV. (HRR)}}</ref> ernannte Diopuld 1210 zum Herzog von Spoleto.<ref>{{Wikipedia-Link|Herzogtum Spoleto}}</ref>  
 
Der Welfen-Kaiser Otto IV.<ref>{{Wikipedia-Link|Otto_IV._(HRR)|Otto IV. (HRR)}}</ref> ernannte Diopuld 1210 zum Herzog von Spoleto.<ref>{{Wikipedia-Link|Herzogtum Spoleto}}</ref>  

Version vom 21. August 2017, 06:35 Uhr

Diepold von Schweinspeunt (auch Diopuldo de Swininspiunde, Diopuld von Schweinespeunt, Dipold von Acerra * ca. 1156 in Schweinspoint; † 26.12.1225 im Herzogtum Schwaben) war ein deutscher Ministerialer sowie späterer Graf von Acerra und Herzog von Spoleto.

Leben

Diopuld entstammte der bayerischen Ministerialenfamilie von Schweinespeunt, die im Dienst der Grafen von Lechsgemünd-Graisbach stand.[1] Häufig, aber irrig, wurde seine Herkunft als Markgraf oder Ritter aus der Familie von Vohburg angegeben.[2]

Diopuld von Schweinespeunt begleitete als Heerführer[3], Kaiser Heinrich VI.[4] auf seinem Romzug im Jahre 1191. Im Zuge des Angriffs auf das Königreich Sizilien[5] wurde Diopuld im gleichen Jahr zum Burgherren der wichtigen Grenzfeste Rocca d'Arce[6] ernannt. 1197 stieg Diopuld zum Grafen von Acerra auf.[7] Der Welfen-Kaiser Otto IV.[8] ernannte Diopuld 1210 zum Herzog von Spoleto.[9] 1221 hat Diopuld sich dem Deutschen Orden[10] angeschlossen.

Quelle: Wikipedia (08/2017)

Anmerkungen

  1. Der Territorialbesitz und die Grafschaft Graisbach
  2. Diopuld Herzog von Spoleto in Neue Deutsche Biographie (NDB)
  3. Artikel Heerführer. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  4. Artikel Heinrich VI. (HRR). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  5. Artikel Königreich Sizilien. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  6. Artikel Rocca d'Arce. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  7. Artikel Acerra. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  8. Artikel Otto IV. (HRR). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  9. Artikel Herzogtum Spoleto. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  10. Artikel Deutscher Orden. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Literatur

  • Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Baiern III, Ulm 1797 im Verlag der Stettinischen Buchhandlung, S. 324
  • Sigmund von Riezler: Über die Herkunft Dipolds v. Acerra. In: Forschungen zur Deutschen Geschichte. Band 16, 1876, S. 373–374
  • Theo Kölzer, Marlis Stähli (Hrsg.): Petrus de Ebulo. Liber ad honorem Augusti sive de rebus Siculis. Codex 120 II der Burgerbibliothek Bern. Eine Bilderchronik der Stauferzeit. Textrevision und Übersetzung von Gereon Becht-Jördens. Jan Thorbecke, Sigmaringen 1994, ISBN 3-7995-4245-0
  • Jan Ulrich Keupp: Dienst und Verdienst. Die Ministerialen Friedrich Barbarossas und Heinrichs VI. Hiersemann, Stuttgart 2002, ISBN 3-7772-0229-0

Weblinks