Urkundenbuch Oppen, Band 1/034

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Urkundenbuch Oppen, Band 1
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Oppen Urkunden 1.djvu
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Nichel, Deutsch-Borck, Langerwisch, Elsholz, Witbrietzen, Stücken, Fredersdorf, Schias, Kähnsdorf, Rähsdorf, Schäpe, Wendisch-Borck, Körzin, Schlunkendorf, Seddin und Belitz. Diese Güter sollen im Falle seines ohne männliche Leibeserben erfolgenden Todes als Leibgedinge seiner Wittwe Katharina und seinen Töchtern Barbara und Else zufallen.

Hanns von Oppyn recepit im vnd sinen rechten lehenserben In dem dorff czu der Nyder Nichel einen schilling groschen, Siben Schock Behemischer großen, die lehenware, vier vnd czweintzig hunre, den dinst czu der Nichele; czu Slannach Nuwen schock nnd dry schilling grizoen und vff dem gerichte viertzig großen vnd czu czinse driv pfunt und czwelff schilling finckenogen, und czu pachte Sehsczehenthalben winscheffel Roggen und funffthalben winscheffel hauern und Achtzehen hunere, vnd vff dy kosten wische wente an dy becke funffzehen schilling pfenning zu czinse vinkenogen, du gerichte in den egnanten dorffen. Czu Dutzenbork drithalp schock und tzehen großen vnd vff dem gerichte czweintzig großen und Siben schilling sinckenogen vnd czwn punt finckenogen vnd zwey winscheffel Roggen und czwen winscheffel gersten und Niene hunere. Czu der wangerwische (so! statt Langerwische) vier scheffel roggen und funfftehalben schilling czu czinse Alde Brandeburgisch pfenning. Czu Elslholte einen winscheffel roggen vnd dry scheffel hauern, Czu der Witbritzen Sehsczehen scheffel roggen und Sehs Schilling alder pranbeburgischer Pfennig vnd ein reychhun vleschtegede; czu stucken Eylff huuen, die heißen dy Wrisenitz huben, Jo die hube gibt dry scheffel rocken und Sehs schilling alder prandeburgischer pfenning; Czu fryderichdorff anderhalben winscheffel roggen und czwelff schilling pfenning, Czu Soyas czweyntzig scheffel roggen vnd eylff schilling pfenning; Czu kenstorff Ahtzehen scheffel roggen vnd dry vnd czweintzig pfenning; Czu Redisdorff funf schilling pfenning; Czu Schepff sibentzehendehalben schilling pfenning; Czu windischen borke vier vnd czweintzig schilling; Czu kotsyn Siben scheffel roggen vnd Ahtehalben schilling; Czu Slunckendorff Ahtzehen scheffel roggen und Sehs schilling pfenning vnd ein rochhun und fleyschtegende; Czu Sedin dryzehen schilling pfenning vnd Eylffthalben schilling pfenning; Czu Belitz vff Claus brends kolhoff czwen schilling pfenning. Slanbach mit aller czugehorunge und rechtikeit, duczenborck mit aller rechtikeit und czugehorunge, waszern, wisen, holczern, Jagten und fryheiten, als die egnanten guter in iren Grentzen begriffen haben vnd sine Eldern vorgehabt haben. Auch were, daz hanns egnanter on lybes erben abginge, so sult die egnanten lehen czu liptgeding gelihen können siner husfrawen katherin, Elsen vnd Barbaren, sinen tochtern, als lyptgedings recht ist. Actum belzitz, sexta post Egiddi, Anno etc. XII°.

Gedruckt nach dem Original in Riedel C. D. Brand. C. I. p. 53. 54. Zu Deutsch-Borck gehörte damals auch das sog. Dammholz, welches sich in allen Lehnbriefen über das Dorf für die v. Oppen erwähnt findet. Vergl. Fidicin Die Territorien der Mark Brandenburg III. Zauche p. 3.