Urkundenbuch Oppen, Band 1/029

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Urkundenbuch Oppen, Band 1
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Oppen Urkunden 1.djvu
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dessen breff, de gheuen is to luneborch Na godesbort dritteynhundert Jar, dar na in dem achte vnde achtentigesten Jare, in deme hilgen dage aller apostelen, also se gedeelet worden.

Gedruckt nach dem Original in Sudendurf Urkundenbuch der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg VI. p. 235 ff. und früher in Scheid Bibl. Hist. Gotting p. 124.


60)1395

So worden se Vorheget, wente de bischop hadde dem jungen hertogen Wentzlawen dat biscopdom entheten na sinem dode; uppe den trost worden des godeshuses man los, unde unse borgere heilden den sulven krich dat ganze jar over und hadden stedes mol hundert gewapent, wenn se reisen wolden, wente de rat hadde gesat, dat unse borgere gemeinliken mosten perde holden, de dat vormochten, und deden dem hertogen, na des dat se stridet hadden, in sinem lande groten schaden vnd makeden om dat gerichte tu Belitz, to Nemik und to Ravenstein al woste und schoten to Ravenstein nur in dat slot, dat ed al to malen vorbrande mit veh vnd luden, dat dar nicht enblef, wenn de bloten muren und beschermeden dat overelbesche land, dat de hertoch nicht mer wenn eins dar in fochte.

Magdeb. Schöppenchronik herausg. von K. Janicke S. 295—296. Es ist von Dietrich n. Quitzows Feldzuge die Rede. Das Ereigniß erwähnt Brandt Geschichte der Kreisstadt Belzig II. S. 40 ohne Zeitangabe und mit dem Hinzufügen (doch ohne Namhaftmachung feiner Quelle), daß es dem v. Quitzow gelungen sei, Hans v. Oppen aus dem Rabenstein hinauszulocken, ihn zu schlagen und nach dem Schlosse R. zurückzutreiben. Der Text der Schöppenchronik hat offenbar fehlerhaft Belitz statt Beltitz d. h. Belzig, was auch den Herausgeber inducirt hat an „Belitz", 2 ½ Meile südlich von Potsdam, zu denken.

61) 18. October 1400

Rudolf Herzog von Sachsen und Lüneburg, Pfalzgraf zu Sachsen, Burggraf von Magdeburg, Graf zu Brena und des Heil. Römischen Reichs Erzmarschall bekundet, seinen Vasallen, den tüchtigen Hans v. Oppen zu Erblehn beliehen zu haben mit gewissen (näher bezeichneten) Getreide-Pächten und Gülten zu Marzahn, Niemegk, Dahnsdorf und Lüdersdorf, so wie sein verstorbener Vetter Hans v. Oppen die vom Hause Sachsen zu Lehn gehabt habe. Falls Hansens Ehefrau Kunigunde ihn überlebe, solle sie die übrigen Güter zur Leibzucht vom Hause Sachsen besitzen und werde ihr zum Einweiser der tüchtige Hans Falck gegeben.

Wir Rudolff von Gotes gnaden zu Sachsen und Luneborg Hertzog, Pfaltz graue zu Sachsen, Graue zu Brene, Burgkgraue zu Magdeburg, des Heiligen Römischen Reichs Ertz-Marschalk, bekennen vnd tun kunt öffentlichen mit dissem Briue allen den, die In sehen oder horen lesen, das Wir dem duchtegen Hansen