Nachrichten über Adelige Familien und Güter - 2/087

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Nachrichten über Adelige Familien und Güter
1. Heft  |  2. Heft
Inhalt des 2. Heftes
<<<Vorherige Seite
[086]
Nächste Seite>>>
[088]
Strange adlige familien2.djvu
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Bevor dieser Text als fertig markiert werden kann, ist jedoch noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.



Behuf seines Sohnes Cornelius mit dem Hause gegen dem Pütz über belehnt. Der Sohn ist wohl früh gestorben; Vater und Mutter (Maria Thomas) verkaufen 1699 das Haus, nun­mehr zum König in Frankreich genannt, dem Adam Stutz. Im J. 1735 wird Johan Joseph von Mylius belehnt als Vor­münder der von Adam Stutz hinterlassenen Minderjährigen, Johan Balthasar Joseph und Johan Arnold Stutz: von denen jener Benedictiner zu Deutz, dieser zu Cöln Jesuit geworden. Heribertus Eicks Abt zu Deutz, und Hieronymus de Wymar S. J. Collegii Coloniensis pro tempore Rector, verkaufen im J. 1764 ihre bis hiehin in communione eigenthümlich be­sessene zum König von Frankreich benamste Wohnbehausung, den Ehegatten Joseph Kees und Anna Margaretha Curtius: welche 1765 belehnt werden. Ihr Sohn Wilhelm Kees empfängt 1778 die Belehnung.

V. Hans Bachern unter Helmschläger.

Franck Hex, der im Protocoll öfters als Mann von Lehen vorkommt, dessen Ahnen aber wohl Heck geheissen haben mögen, hatte von Maria nachgelassener Wittwe Michels von Wehen geerbt „huys vnd erue gelegen vnder Helmslegern dat yrst genant was Bachern vnd nu zer wysser Lilien so wie dat selue huys vnd erue vur achten zer syden oeuen vnd vnden hinder den dryn Gedomen gelegen is zu dem Sall wart, myt dem Stoill darzu gehuerende, gelegen in der Kyrchen zu sanct Johan am Houe, gegen der thuyren van der Gerkameren oeuer". Im J. 1481 verkauft Franck Hex sein Lehen Bachern nunmehr zur Weissen Lilien genannt, dem Gerhard then Raem, welcher gleichzeitig für sich und seine Gattin Adelheid die Belehnung empfängt. Von Ger­hard, der späterhin Zinsmeister der Stadt Cöln geworden, geht das Lehen über auf seinen Schwiegersohn Heinrich von Wickrode Bürger zu Cöln. Heinrich Kochenne Bürger zu Cöln, der mit Heinrichs von Wickrode Tochter verheirathet war, und 1522 mit dem Hause Bachern belehnt worden, ver­kauft dasselbe 1529 dem Hieronymus Vedderhenne und Catha­rinen seiner Gattin für 220 Rheinische Gulden. Der Hof­richter hinterlässt drei Kinder, Gerhard, Johan und Catha­rina Fedderhen. welch letzterer das Haus Bachern anerfallen.