Kurze Chronik der Familie Kypke/E028

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Kurze Chronik der Familie Kypke
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Falk- und Dorotheenstädtischen Realgymnasium, studierte 1888-1892 auf der Königl. tierärztlichen Hochschule m Berlin Veterinär-Medizin und erlangte 1892 die staatliche Genehmigung, den Beruf als Tierarzt ausüben zu dürfen. Bis zum Herbst 1893 war er als solcher in Vierraden bei Schwedt a. O. tätig. Vom 1. November 1893 bis 1. Mai 1894 diente er als Einjährig-Freiwilliger und vom 1. Mai 1894 bis 31. Oktober 1894 als Einjährig-Freiwilliger-Unterrossarzt beim Garde-Train-Bataillon in Tempelhof bei Berlin. Bis zum Herbst 1895 war er Assistent beim Kreistierarzt, jetzigem Veterinär-Assessor Koschol in Breslau, verwaltete vertretungsweise den Kreis Guhrau, Bez. Breslau, auf 6 Monate und ging dann zu Studienzwecken nach Berlin. Vom Juli 1896 bis 98 hatte er die kommissarische Verwaltung der Kreistierarztstelle in Daun, Bez. Trier. Von Daun erfolgte seine Versetzung als Assistent des Departements-Tierarztes nach Trier. Am 1. April 1900 nahm er seine jetzige Stelle als Polizeitierarzt in Köln a. Rh. (Ehrenfeld, Eweshardstr. 511) an.

      Aus seiner militärischen Laufbahn ist noch zu erwähnen, dass er im Sommer 1897 eine sechswöchentliche Uebung beim 1. Garde-Dragoner-Rgt. abzuleisten hatte. Seine Beförderung zum Rossarzt der Reserve des Garde-Corps erfolgte am 22. März 1898.

      Am 11. November 1896 verheiratete er sich mit Fanny Reeder, Tochter des Kaufmanns Wilhelm R. in Berlin, welche ihm bisher zwei Töchter geschenkt:

      a) Ellen, geb. 17. 8. 1898 in Daun und

      b) Gertrud, geb. 7. 3. 1900 in Berlin.


16.
Wilhelm,
Kaufmann in Wilhelmsberg bei Berlin,
geb. 14. 4. 1873, </center< des Kaiserl. Postschaffners Wilhelm K. in Berlin jüngerer Sohn, da¬selbst um 14. April 1873 geboren, besuchte zuerst die Privatschule des Herrn Henze in Berlin. Mit 9 Jahren wurde er auf das Falk’sche Realgymnasium aufgenommen, welches er bis zur Obertertia durchmachte. 15 Jahre alt, widmete er sich dem Kaufmannsstande (Farben, Drogen usw.) Nach beendigter dreijähriger Lehrzeit war er als Gehilfe in einigen Geschäften thätig. Hierauf genügte er seiner Militärpflicht indem er im Oktober 1893 beim Brandenburgischcn Jäger-Bataillon Kr. 3 zu Lübben eintrat. Im September 1895 wurde er als Reserve-Obcrjäger entlassen. Seitdem befand er sich in angenehmer Stellung als Stadtreisender, zur Zeit noch unverheiratet. Seine Mutter wohnt Gross-Lichterfelde, Dürerstrasse 25 a. Im Jahre 1891 erwarb er ein eigenes Geschäft (Drogen und Farben) in Wilhelmsberg bei Berlin, Hohen-Schönhausenerstr. 25.