Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt/028

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Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt
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S. Josephs-Altar

mit zwei Rektoren, die das Kapitel zu ernennen hatte. Dieser Altar kommt erst in dem Verzeichnisse vom Jahr 1730 vor. Der Vikarius der Kir­che, Birkenholtz stiftete im Jahr 1706 an die­sem Altare eine Sonn- und Festtägliche Messe. Der Kanonicus Schlessin fundirte ebenfalls eine Sonn- und Festtägliche Messe.

S. Corneli- und Cypriani-Altar

war an dem Pfeiler, an welchem die Kanzet steht. Der Kanonicus Bernard Angeli war der Stifter eines Beneficiums, dessen Collation er dem Kapitel übergab. Die Renten bestanden nach dem Verzeichnisse vom Jahr 1621 in »einem Rhent Brieff von lr Joachims Thlr sprechendt auff sechern Erbschafft das Weißhüsgens gnandt gelegen im Reich Aach nunmehr jharlichs mit drey Reichsthlr. begalt werden. Item drittenhalber Thaller schwä­ren geldts auff das Backhauß zum roden Woltter gnandt in Bordtscheiderstraß bouen St. Mattheiß pfortzgen gelegen, darab jeden Thaller mit einem bescheidenen Statten Thaller, oder dessen rechten werth bezhalt wird.«

      Im Jahr 1318 fundirte der Priester Arnoldus genannt Hoynnern folgende Renten an diesen Altar: von dem Hause des Reinard Münt auf der Harduinsstraße 29 solidi, von einem an­dern Haus auf derselben Straß 18 solidi noch von einem auf diese Straße 6 Dinarien, von dem Hause des Johann von Jülich, das außerhalb dem