Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1851/361

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Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1851
Alphabetisches Inhaltsverzeichniß:
AB CDE FGHI/J KLMNOP QRSUV WZ
Alphabetisches Namensregister:
ABCD EFGHI/JK LMNOPQRS TUVWZ
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Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1851.djvu
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No. 31.

Ablauf, so wie überhaupt für die Erfüllung aller von ihr eingegangenen oder übernommenen Verbindlichkeiten.

§. 53.

Spätestens nach Ablauf eines Jahres, vom Tage der Eröffnung der Liquidation an gerechnet, wird eine neue Bilanz der Gesellschaft angefertigt und der General-Versammlung vorgelegt, in welcher der Zeitpunkt des Schlusses der Liquidation zu bestimmen ist.

Frankfurt a. M. und Carlsruhe, den 30. April 1845.

Anlage II.

Auszug
aus dem Protocoll der Generalversammlung vom 29. April 1846.

Die Generalversammlung beschließt:

"bis auf Weiteres dem Verwaltungsrathe die Ermächtigung zu ertheilen, in dem Falle, wo er es
"für sachdienlich erachtet, über Antheile des reinen Geschäftsgewinns zum Vortheile gemeinnütziger
"Landes- und Local-Anstalten zu verfügen, oder auch solche Antheile in gedachter Absicht zur Ver-
"fügung der Behörde zu stellen."

Anlage III.

Auszug
aus dem Protocoll der Generalversammlung vom 14. April 1851.

Der §. 10 der gegenwärtigen Statuten ist durch folgende Bestimmungen zu ersetzen:

"Die Gesellschaft nimmt Recht vor den öffentlichen Gerichten der Länder, in welchen die Ver-
"sicherungsverträge abgeschlossen werden. Einer besonderen Verständigung zwischen der Gesell-
"schaft und dem Versicherten bleibt es vorbehalten, die Entscheidung durch Schiedsrichterspruch an-
"statt der durch die öffentlichen Gerichte zu bedingen."

Dienstnachrichten.

1) Am 10. September wurde dem Pfarrvicar Leonhard Kötz zu Ehringshausen die evangelische Pfarrstelle zu Königsberg, im Regierungsbezirke Gießen, und dem Pfarrvicar Friedrich Henrici von Grünberg die evangelische Pfarrstelle zu Dorndürkheim, im Regierungsbezirke Mainz, übertragen.
2) An demselben Tage wurde dem evangelischen Pfarrer Christian Bender zu Sprendlingen, im Regierungsbezirke Worms, die erste evangelische Pfarrstelle zu Großenlinden, im Regierungsbezirke Gießen, übertragen.
3) An demselben Tage wurde der Professor Dr. Osann zu Gießen zum Rector der Großherzogl. Landes-Universität für die Zeit von Michaelis 1851 bis dahin 1852 ernannt.
4) An demselben Tage wurde der Pfarrer Georg Friedrich Schmitt zu Mainz zum Superintendenten für die Provinz Rheinhessen ernannt und demselben die erste evangelische Pfarrstelle zu Mainz, sowie dem Pfarrer Otto Nonnweiler zu Mainz die zweite evangelische Pfarrstelle daselbst übertragen.
5) Am 15. September wurde der Physicatsarzt für den Landgerichtsbezirk Gießen Dr. Eduard Stammler zum Physicatsarzt für den Stadtgerichtsbezirk Gießen, der Physicatsarzt Dr. Friedrich Kehrer