Helsa

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Hierarchie


Logo Leerstelle.jpg

Die Berliner Straße inLogo Leerstelle.jpgH e l s a

Einleitung

Eine Straße inLogo Leerstelle.jpgH e l s a, Kreis Kassel

Die Gemeinde Helsa, Kreis Kassel, liegt mit ihrem Kernort etwa 15 km (Luftlinie) südöstlich der Kasseler Innenstadt im Naturpark Meißner-Kaufunger Wald. Eingebettet zwischen den bis 643,4 m hohen Bergen von Kaufunger Wald im Osten und Söhre im Westen befindet es sich an der Einmündung des Bachs Wedemann in die Losse.

Nachbargemeinden

Helsa grenzt im Norden an das gemeindefreie Gebiet Kaufunger Wald, im Osten an die Stadt Großalmerode, im Süden an die Stadt Hess. Lichtenau (alle drei im Werra-Meißner-Kreis), sowie im Westen an die Gemeinden Söhrewald und Kaufungen (beide im Kreis Kassel).

Politische Einteilung

Die ev. Kirche inLogo Leerstelle.jpgH e l s a, Kreis Kassel

Die Geneinde Helsa umfasst die Ortsteile:

Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Aus dem alten Ortsbild von Helsa erhebt sich malerisch die evangelische Kirche, einst eine Wehranlage innerhalb des erhöht liegenden Wehrfriedhofs. Isoliert vom Kirchenbau steht der hohe Kirchturm, der zugleich Wehr- und Torturm war. Die beiden oberen Stockwerke des Turms, sowie die Haube mit Laterne, sind verschiefert.
Die gotische Kirche hat einen quadratischen, gewölbten Chor. Das flachgedeckte Langhaus wurde 1594 umgebaut. Aus dieser Zeit stammen die vier steinernen Rundsäulen im Innern und die reich geschnitzten, farbenfreudigen Emporen von Hans Heitener. Beachtenswert ist auch die spätgotische Steinkanzel mit Maßwerkblenden.

Katholische Kirche

Fachwerkhäuser an der Berliner Straße inLogo Leerstelle.jpgH e l s a

Helsa gehört mit Eschenstruth und St.Ottilien zur Katholischen Kirchengemeinde St. Heinrich in Kaufungen. Die Gemeinde wird von Pfarrer Ewald Biedenbach betreut.

F a c h w e r k

Helsa beeinduckt mit einem geschlossenen Ortsbild in authentischen Fachwerkbauweise. Die prächtigen Fachwerkbauten des 18. Jahrhunderts mit Zwerchhäusern an der Straßenfront wurden sorgfältig renoviert. Ein eindrucksvolles Beispiel ist das Haus Berliner Straße 147 (südlich gegenüber der Kirche) mit starken Vorkragungen und figürlich geschnitzten Eckpfosten (1. Hälfte 18. Jh., Untergeschoß 1847 verändert).

  • Das Rumpelstilzchen vom Märchenbrunnen ist zu einer Art Maskottchen für die Gemeinde Helsa geworden.

Geschichte

Historische Namensformen:

  • Helsen (1058),Logo Leerstelle.jpg Helse (1353),Logo Leerstelle.jpg Helsa (1585)

Ersterwähnung: 1058
Siedlungsentwicklung:

  • Am 01.12.1970 schloss sich die Gemeinde Helsa mit der Gemeinde Wickenrode zur Gemeinde Helsa-Wickenrode zusammen.
  • Am 01.08.1972 vereinigte sich diese Gemeinde Helsa-Wickenrode mit den Gemeinden Eschenstruth und Sankt Ottilien zur neuen (Groß-)GemeindeLogo Leerstelle.jpgH e l s a, deren Sitz in Helsa selbst verblieb.

Zahlen der Geschichte

Das Altenheim in H e l s a (1942) [1]
H e l s a, Berliner Straße mit ev. Kirche auf einer alten Ansichtskarte
  • 1353Logo Leerstelle.jpg Ersterwähnung, Huterechte im Stiftswald
  • 1544Logo Leerstelle.jpg Anna Grompen, die Frau des Dorfschmiedes, wird der Hexerei beschuldigt.
  • 1641Logo Leerstelle.jpg Der Merten Jäger kauft von kroatischen Soldaten eine Glocke und vergräbt sie auf einer Wiese.
  • 1634Logo Leerstelle.jpg Der Ort wird von kaiserlichen Soldaten des General Götz zerstört.
  • 1651Logo Leerstelle.jpg Der Merten Jäger stirbt durch Mörderhand in Großalmerode.
  • 1703Logo Leerstelle.jpg Johann Conrad aus Thüringen baut für 230 Reichstaler eine Orgel in die Kirche.
  • 1818Logo Leerstelle.jpg Der Grebe Johann Adam Vogt schreibt das "Sittenbuch".
  • 1819Logo Leerstelle.jpg 812 Einwohner leben in 160 Wohnungen. Die Schule besuchen 174 Kinder.
  • 1829Logo Leerstelle.jpg In Richtung Hess. Lichtenau wird eine Talstraße gebaut.
  • 1873Logo Leerstelle.jpg Erwähnung einer Pflichtfeuerwehr.
  • 1879Logo Leerstelle.jpg Helsa erhält Eisenbahnanschluss.
  • 1905Logo Leerstelle.jpg Der Ort erhält elektrisch Licht und eine Straßenbeleuchtung.
  • 1907Logo Leerstelle.jpg 210 Haushalte, 52 Pferde, 134 Kühe, 389 Schweine, 83 Ziegen, 1638 Federvieh,
    Logo Leerstelle.jpgLogo Leerstelle.jpg28 Bienenstöcke.
  • 1912Logo Leerstelle.jpg Mit dem Bau eines Genesungsheims für Soldaten wird Helsa Garnisonsort.
  • 1927Logo Leerstelle.jpg Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr.
  • 1930Logo Leerstelle.jpg Bau eines Sportplatzes.
  • 1934Logo Leerstelle.jpg Streit der NSDAP mit dem Pfarrer. Die Kirchentür wird zugenagelt.
  • 1945Logo Leerstelle.jpg Helsa wird bombardiert. Zahlreiche Tote.
  • 1946Logo Leerstelle.jpg 500 Vertriebene aus dem Riesengebirge treffen ein.
  • 1952Logo Leerstelle.jpg Das neuerbaute kath. Gotteshaus "Mariä Himmelfahrt" wird eingeweiht.
  • 1964Logo Leerstelle.jpg 1.033 Feriengäste.
  • 1965Logo Leerstelle.jpg Helsa wird staatl. anerkannter Luftkurort. Goldmedaille bei "Unser Dorf soll schöner werden ".
  • 1970Logo Leerstelle.jpg Parlament beschließt Zusammenschluss mit Wickenrode.
  • 1972Logo Leerstelle.jpg Parlament beschließt Abriss mehrerer Fachwerkhäuser. Protest erzwingt Umdenken.
  • 1975Logo Leerstelle.jpg Ortskern wird unter Denkmalschutz gestellt.
  • 1978Logo Leerstelle.jpg Sonderpreis für Stadtgestaltung und Denkmalschutz.
  • 1985Logo Leerstelle.jpg Der Personenverkehr auf der Bahnstrecke Kassel-Waldkappel wird eingestellt.
  • 1987Logo Leerstelle.jpg Bio-Kläranlage wird fertig gestellt.
  • 1996Logo Leerstelle.jpg Protest der Bürger gegen Bau eines Lossetalautobahn.
  • 2001Logo Leerstelle.jpg Straßenbahnanschluss nach Kassel.
  • 2003Logo Leerstelle.jpg Mit einem großen Fest wird die Ersterwähnung vor 650 Jahren gefeiert.
  • 2008Logo Leerstelle.jpg Das 25. Lichterfest wird gefeiert.
  • 2009Logo Leerstelle.jpg Osterbrunnen (Mertenjägerbrunnen).
  • 2011Logo Leerstelle.jpg Die 1831 erbaute Lossebrücke wird durch einen Neubau ersetzt.
  • 2011Logo Leerstelle.jpg Das Merten Jäger Haus brennt teilweise ab.

Straßenbahn-Anschluss

Straßenbahnhaltestelle am Bahnhof in H e l s a

H e l s aLogo Leerstelle.jpghat am 10. Juni 2001 Anschluss an die Kasseler Straßenbahn bekommen.

Der Weg zur Lossetal Bahn

Nachdem die Regional Bahn Kassel (RBK) in den Besitz der Lossetal Bahn Strecke (von Kaufungen-Papierfabrik bis Hessisch Lichtenau) überging, wurden 1996 die Vorschläge und die entsprechend wichtigen Anträge beim Land Hessen zur Realisierung einer 22 km Straßenbahnstrecke ab Papierfabrik bis Hessisch Lichtenau vorgelegt.

  • I. Bauabschnitt (Lindenberg - Wendeschleife Papierfabrik)
    1997 war der I. Bauabschnitt genehmigt und gebaut, so daß der Betrieb auf dem genannten Streckenabschnitt am 02.10.1998 aufgenommen werden konnte.
  • II./III. Bauabschnitt (Wendeschleife Papierfabrik - Wendeschleife Helsa)
    Im Jahr 1999 war der II. Bauabschnitt (Wendeschleife Papierfabrik - Gemeindegrenze Kaufungen/Helsa) und der III. Bauabschnitt (Gemeindegebiet von Helsa bis Wendeschleife Im Steinhof) das Thema. Mitte 2000 wurde dann mit den Bauarbeiten auf der Strecke begonnen. Zum Fahrplanwechsel 10. Juni 2001 ging der komplette Streckenabschnitt von Kaufungen Papierfabrik bis einschließlich Wendeschleife “Im Steinhof” in Helsa in Betrieb.
  • IV. Bauabschnitt (Helsa - Hessisch Lichtenau)
    Der letzte Abschnitt wurde am 28.01.2006 mit einem großen Festprogramm eingeweiht.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Grabsteine


Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen, Einzelnachweise

  1. Vor 1945 befand sich in dem Gebäude die Motorsportschule des NSKK „Hessen“. Im Vordergrund kann man die langgestreckte Baracke des RAD erkennen.
    (NSKK = Nationalsozialistisches Kraftfahrkorps, RAD = Reichsarbeitsdienst).


Städte, Gemeinden und gemeindefreie Gebiete im Landkreis Kassel (Regierungsbezirk Kassel)

Städte: Bad Karlshafen | Baunatal | Grebenstein | Hofgeismar | Immenhausen | Liebenau | Naumburg | Trendelburg | Vellmar | Wolfhagen | Zierenberg
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Gemeindefreie Gebiete: Gutsbezirk Reinhardswald