Provinz Posen

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Disambiguation notice Posen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Posen.

Hierarchie
Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Preußen > Provinz Posen

Provinz Posen mit Regierungsbezirken 1888


Karte der Provinz Posen

Einleitung

Flagge und Wappen

Flagge der Provinz Posen
Wappen Posen.png


Das Wappen der Provinz Posen führte im silbernen Schild den preußischen Adler. Diesem ist ein roter, mit goldener Laubkrone gekrönter Schild mit einem goldgekrönten und -bewehrten silbernen Adler auf die Brust gelegt. Der wachsende Adler des Brustschildes findet sich wieder auf dem gekrönten Spangenhelm mit rot-silberner Decke. Das Schildbild wiederholt sich in der Provinz-Standarte, die ein Ritter mit roten und weißen Helmfedern hält.

Allgemeine Information

Die preußische Provinz Posen lag im östlichen Deutschen Reich und grenzte im Norden an die Provinzen Pommern und Westpreußen, im Westen und Süd-Westen an die Provinzen Brandenburg und Niederschlesien, im Süden an Oberschlesien und im Osten an Polen.

Politische Einteilung

1793-1807

Als Provinz Südpreußen wurde das Gebiet bezeichnet, das 1793 nach der zweiten polnischen Teilung an Preußen kam. Es wurde der Kammer zu Posen zugeteilt.

1815 bis 1919

Die Provinz Posen war 1914 in zwei Regierungsbezirke und 42 Kreise unterteilt:

Regierungsbezirk Bromberg mit Kreisen 1888

Regierungsbezirk Bromberg (14 Kreise) , (siehe auch Kammer zu Bromberg für die Zeit 1772 - 1807)

Bromberg-Stadt, Bromberg-Land, Filehne, Gnesen, Hohensalza, Kolmar, Mogilno, Scharnikau (Czarnikau), Schubin, Strelno, Wirsitz, Witkowo, Wongrowitz, Znin


Regierungsbezirk Posen mit Kreisen 1888

Regierungsbezirk Posen (28 Kreise), (siehe auch Kammer zu Posen für die Zeit 1793 - 1807)

Adelnau, Birnbaum, Bomst, Fraustadt, Gostingen (Gostyn), Grätz, Jarotschin, Kempen, Koschmin, Kosten, Krotoschin, Lissa, Meseritz, Neutomischel, Obernik, Ostrowo, Pleschen, Posen-Stadt, Posen-Ost und Posen-West, Rawitsch, Samter, Schildberg, Schmiegel, Schrimm, Schroda, Schwerin (Warthe), Wreschen


ab 1920

Durch den Versailler Vertrag wurde die Provinz Posen im Januar 1920 aufgelöst. Der größte Teil musste ohne Volksabstimmung an das neugeschaffene Polen abgetreten werden, mit folgenden Ausnahmen:

  • Teile der Kreise Kolmar, Scharnikau (Czarnikau) und Filehne blieben beim Deutschen Reich und gehörten ab 1922 zur neuen preußischen Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen, die am 01. Oktober 1938 aufgelöst wurde. Die ehemaligen Kreisgebiete kamen dann zur Provinz Pommern.
  • Die Kreise Schwerin (Warthe), Meseritz und Teile des Kreises Bomst blieben ebenfalls beim Deutschen Reich und gehörten ab 1922 auch zur preußischen Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen. In 1938 kamen die Kreise dann zur Provinz Brandenburg, der Kreis Bomst wurde dem Brandenburger Kreis Züllichau-Schwiebus zugeordnet.
  • Der Landkreis Fraustadt verblieb ebenfalls beim Deutschen Reich und gehörte ab 1922 zur preußischen Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen. 1938 kam der Kreis dann zur Provinz Schlesien (Niederschlesien).

ab 1939

Nach der Aufteilung Polens im Oktober 1939 wurde aus den 1920 an Polen abgetretenen Gebieten der Reichsgau Posen (ab 1940 umbenannt in Reichsgau Wartheland) gebildet. Die auf Grund des Versailler Vertrages in 1920 im Deutschen Reich verbliebenen Gebiete (siehe oben) kamen nicht zurück sondern verblieben in den Provinzen Pommern, Brandenburg und Schlesien. Im Osten kamen umfangreiche Gebiete von Polen an den Reichsgau, die vor 1919 nicht zum Deutschen Reich gehörten.

  • Teile der bis 1920 zur Provinz Schlesien gehörenden Kreise Groß Wartenberg, Guhrau, Militsch und Namslau wurden an Polen abgetreten und kamen in 1939 zu den Kreisen Ostrowo und Kempen.
  • Die Kreise Wirsitz, Bromberg-Stadt und Bromberg-Land kamen 1939 zum Reichsgau Danzig-Westpreußen
  • Von dem 1939 hinzugekommenen polnischen Gebiet wurden die Kreise Hermannsbad, Leslau-Stadt, Leslau-Land, Waldrode, Konin, Warthbrücken, Kutno, Lentschütz, Turek, Kalisch-Stadt, Kalisch-Land, Schieratz, Welungen, Lask, Litzmannstadt-Stadt und Litzmannstadt-Land gebildet.

Das Wartheland wird in drei Regierungsbezirke mit 44 Kreisen unterteilt:

Regierungsbezirk Hohensalza

Altburgund (früher: Schubin), Dietfurt (früher: Znin), Eichenbrück (früher: Wongrowitz), Gnesen-Stadt, Gnesen Land, Hermannsbad, Hohensalza Stadt, Hohensalza Land, Konin, Kutno, Leslau-Stadt, Leslau-Land, Mogilno, Waldrode, Warthbrücken

Regierungsbezirk Kalisch / Litzmannstadt

Kalisch-Stadt, Kalisch-Land, Kempen, Lask, Lentschütz, Litzmannstadt-Stadt, Litzmannstadt-Land, Ostrowo, Schieratz, Turek, Welungen

Regierungsbezirk Posen

Birnbaum, Gostingen (Gostyn), Grätz, Jarotschin, Kolmar, Kosten, Krotoschin, Lissa, Obernik, Posen-Stadt, Posen-Land, Rawitsch, Samter, Scharnikau (Czarnikau), Schrimm, Schroda, Wollstein (früher: Bomst), Wreschen

ab 1945

Nach dem zweiten Weltkrieg kam das Gebiet des Reichsgaues Wartheland an Polen, die Gebiete der preußischen Provinz Posen, die auf Grund des Versailler Vertrages 1920 beim Deutschen Reich verblieben, wurde unter polnische Verwaltung gestellt. In 1990 wurden die unter polnischer Verwaltung stehenden Gebiete von der Bundesrepublik Deutschland als völkerrechtlich zu Polen gehörig anerkannt.

Amtsblätter

Unter den Regierungsamtlichen Blättern sind zu nennen

  • Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Bromberg, Bromberg : Dittmann, 1815-1919
  • Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Posen, Posen, 1816-1918, (1939-1945).

In der Bibliothek des Bundesverwaltungsgerichts (früher Berlin, jetzt wohl Bonn) sind alle Amtsblätter komplett gesammelt, bei allerdings beschränktem Zugang.
Diese Amtsblätter werden von der Berliner Staatsbibliothek (stabikat) gesammelt und gefilmt. Filme können ausgeliehen und auch gekauft werden.
http://altedrucke.staatsbibliothek-berlin.de/de/sammlungen/amtsblaetter.html
http://stabikat.de/DB=1/REL?PPN=476997569

  • Amtsblatt der Königlichen Preußischen Regierung zu Bromberg;

Körperschaft: Bromberg <Regierungsbezirk>; Erschienen: Bromberg : Dittmann, 1815-1919; Anmerkung: Mikrofiche-Ausg.: Berlin : Staatsbibliothek zu Berlin; Mikrofilm-Ausg.: Berlin; Vorg.: Bydgoszcz: Dziennik tygodniowy; Hauptsacht. 1815 - 1816: Amts-Blatt der Königlichen Brombergischen Regierung. - 1919: Amtsblatt der Preußischen Regierung zu Bromberg. - Parallelsacht. 1817 - 1876: Dziennik urz¸edowy Królewsko Pruskiéj Regencyi w Bydgoszczy. - Hauptsacht. d. Mikrofiche-Ausg.: Amtsblatt der Regierung zu Bromberg; Enthält: Ungezählte Beil.: Öffentlicher Anzeiger; ZDB-ID: 10312201; Signatur: HA 7 Gt 581-MF; Standort: Unter den Linden - Lesesaal; Masterfiche. - 2.Ex.im Magazin unter d. Sign.: 50 PF 40; Bestandsluecken: [N=1818,1-2;1870,14;1906,1]; Ausleihstatus: Benutzung nur im Lesesaal;

  • Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Posen;

Unterreihe: Öffentlicher Anzeiger; Körperschaft: Posen <Regierungsbezirk>; Erschienen: Posen, 1816-1918; Ersch.-verlauf: 1816 - 1918 nachgewiesen; Anmerkung: Mikrofiche-Ausg.: Berlin : Staatsbibliothek zu Berlin; Mikrofilm-Ausg.: Berlin : Parallelsacht. 1820 - 1876,40: Dziennik urz¸edowy Królewskiey Regencyi w Poznaniu. - sachl. Benennung 1820 - 1876,40: Publiczny donosiciel. - Hauptsacht. d. Mikrofiche-Ausg.: Amtsblatt der Regierung zu Posen; 1816 - 1876,40 Text dt. u. poln; ZDB-ID: 10941290; Signatur: HA 7 Gt 579-MF; Standort: Unter den Linden - Lesesaal; Bestand: 1816; 1817,1-25; 1818 - 1836,26; 1837 - 1870; 1872 - 1876; 1885 - 1890; 1895 - 1896; 1898 - 1902; 1904 - 1905; 1907 - 1909; 1911; 1914; 1918; Masterfiche. - 2.Ex. im Magazin; Bestandsluecken: [N=1872,1-3u.9u.21u.44u.47;1873,1-3;1874,1-3;1875,2-3]; Ausleihstatus: Benutzung nur im Lesesaal; Signatur: 50 PR 25; Öff.Anz. Standort: Unter den Linden Bestand: 1816; 1817,1-25; 1818 - 1836,26; 1837 - 1870; 1872 - 1876; 1885 - 1890; 1895 - 1896; 1898 - 1902; 1904 - 1905; 1907 - 1909; 1911; 1914; 1918 Sicherheitsfilm Bestandsluecken: [N=1872,1-3u.9u.21u.44u.47; 1873,1-3; 1874,1-3; 1875,2-3] Ausleihstatus: keine Benutzung moeglich

  • Repertorium der Amtsblätter des Königl. Regierung zu Posen vom Jahre 1816 bis incl. 1840 / von G. M. Kletke;

Verfasser: G. M. Kletke; Erschienen: Rawicz., 1841; Signatur: 4" Gu 4900; Standort: Bestand erfragen/Kriegsverlust moeglich; Ausleihstatus: Benutzung nur im Lesesaal

  • Der Georg-Olms-Verlag bietet Fich-Ausgaben für 'Preussische Regierungsamtsblätter zum Kauf an http://www.olms.de/kategorie_1252.ahtml
  • Darüber hinaus gab es Amtliche Kreisblätter, die meist als Zeitungs-Beilagen (ab etwa 1835) erschienen.

Einige Beispiele aus den Allensteiner Kreisblättern der Jahre 1845-1869:

1.Verordnungen, Erlasse, Bekanntmachungen Betreffen die Gemeinden, mit Auswirkungen auf die Einwohner, z.B. Steuerrollen, Militairmusterungen, statistische Erhebungen, Verhalten im Falle von Seuchen, feuerpolizeiliche Angelegenheiten, Verkündung oder Absagung von Märkten und Jahrmärkten, Gemeinde-Beiträge zu Chaussebauten, Kreis-Armenbeiträge, kirchliche und schulische Angelegenheiten, Militair-Pferdeankauf (Remonten), Erhebung von Steuern durch die Gemeinden, namentlich genannte Jagdscheininhaber, Tagesordnungen zu Kreistagssitzungen, Konkurseröffnungen, Ausschreibungen für Arbeiten an öffentlichen Gebäuden wie z.B. Schulneubauten, Änderungen der Gemeindebezirke, Einvernehmlichkeitsersuchen bei Nutzungsänderungen (Mühlen-, Fabrikbesitzer, etc.), Polizeiverordnungen, Marktordnungen, Feuerversicherungen, Fundsachen

2.Steckbriefe Überwiegend mit regionalem Bezug, hier Allenstein und angrenzende Kreise, selten von überregionaler Bedeutung (wenn, dann Kapitalverbrechen, 48er Revolutionäre etc,), beinhalten Personenbeschreibung, nicht immer mit Geburtsort/Jahr, evtl. letzter Aufenthaltsort, körperliche Merkmale, Bekleidung, Grund der Fahndung, ausstellende Behörde. In der Mehrzahl enthalten die Steckbriefe folgende Verbrechen : Entspringen, entweichen, entlaufen, ("heimlich" oder "ohne Veranlassung"), Diebstahl, Einbruch, Pferdediebstähle, Vagabondiren und Betteln, Verstoß von behördlichen Auflagen durch Ueberläufer und Ausländer, Zeugensuche, Abschiebungen, Ausbruch aus Gefängnissen oder Zuchthaus (hier:Wartenburg).

3.Spendenaufrufe Regional: z. B. Einäscherung von weiten Teilen eines Dorfes oder einer Stadt. Überregional: Überschwemmungen z.B. im Odergebiet, Spendenaufrufe zum Kirchenbau (betr. überwiegend ev. Kirchen)

4.Seuchen Menschen: Krankheiten wie Weicheselzopf, Cholera, andere epidemische Krankheiten,Verhaltenshinweise, Anzeigenpflicht, Impfpläne, Tiere: Schweinepest, Druse, Tollwut, Sperrbezirke, Maßnahmen

5.Auktionen Privat:Gebäude und Landversteigerungen ( Insolvenzen) Staatlich:Termine für Holzverkauf direkt ab Forst, Zwangsversteigerungen

6.Personalentscheidungen Ernennung von Schöffen, Schulzen, Förstern, Schiedsmänner u.a. Personen des öffentlichen Lebens, Wahlmänner-Listen

7.Landwirtschaft (Private und Staatliche) Anregungen zur Ertragsverbesserung z. B. Flachs, Kartoffelfäule, Marktpreise für landwirtschaftliche Erzeugnisse, Meliorationsangelegenheiten, Versteigerungen und Verpachtungen von Wiesen und Wasserflächen, Hilfe bei Mißernten

8.Öffentliche Wege Chausseebauten, Instandsetzung von Gemeindewegen, Pflanzung von Straßenbäumen

9.Eisenbahn Hinweise auf Arbeitsplätze, Landvermessung, Tauziehen um die Trassenführung

10.Hinweise zu Wahlen zum Ständetage oder anderen Parlamenten und Gremien, Wahlmännerlisten

11.Private und gewerbliche Anzeigen Verkauf von Land, Häusern und Höfen, Werbung für div. Produkte von regionalen und überregionalen Anbietern,

12.Post und Telegraphenwesen Einrichtung von Briefkästen, Posttarife, Dampfschiffverbindungen - Fahrpläne nach Schweden, Dänemark, Norwegen

13.Ausländer, Überläufer, geduldete Personen Hinweise auf Verordnungen und Gesetzte, Verfolgung von Landstreichern (Vagabonden) Abschiebepraxis

Aus der vorgenannten Aufzählung wird ersichtlich, daß die Kreisblätter eine wichtige Quelle sein können, insbesondere weil sie einen geografisch definierten Raum und deren Einwohner betreffen.

Bevölkerung

Die Zahl der Bewohner war (1895) 1,828,195 Seelen, darunter (1890) 542,013 Evangelische, 1,164,067 Katholiken, 44,346 Juden. Die Evangelischen waren vorwiegend in den nördlichen und westlichen Grenzkreisen, am wenigsten zahlreich in den Kreisen der oberen Warthe. Nach der Sprache gab es (1890) 697,265 Deutsche und 1,047,409 Polen. Über 80 Proz. war die polnische Bevölkerung in den Kreisen Wreschen, Jarotschin, Schroda, Posen-West, Schmiegel, Kosten, Gostyn, Koschmin, Pleschen, Adelnau, Schildberg, Kempen, Znin und Witkowo; unter 20 Proz. in den Kreisen Meseritz, Schwerin a.W., Kolmar i.P. und Bromberg-Stadt. Die größeren Städte hatten vorwiegend eine deutsche Bevölkerung.

Gerichtsbezirke

Das höchste Gericht für die Provinz Posen war das Oberlandesgericht in Posen (Poznan).

Die niedrigeren Gerichte waren:

  • Landgericht Bromberg mit 7 Amtsgerichten: Bromberg, Exin, Inowrazlaw, Krone, Labischin, Schubin, Strelno.
  • Landgericht Gnesen mit 5 Amtsgerichten: Gnesen, Mogilno, Tremessen, Wongrowitz, Wreschen.
  • Landgericht Lissa mit 8 Amtsgerichten: Bojanowo, Fraustadt, Gostyn, Jutroschin, Kosten, Lissa, Rawitsch, Schmiegel.
  • Landgericht Meseritz mit 9 Amtsgerichten: Bentschen, Birnbaum, Graetz, Meseritz, Neutomischel, Schwerin, Tirschtiegel, Unruhstadt, Wollstein.
  • Landgericht Ostrowo mit 8 Amtsgerichten: Adelnau, Jarotschin, Kempen, Koschmin, Krotoschin, Ostrowo, Pleschen, Schildberg.
  • Landgericht Posen mit 9 Amtsgerichten: Obornik, Pinne, Posen, Pudewitz, Rogasen, Samter, Schrimm, Schroda, Wronke.
  • Landgericht Schneidemühl mit 13 Amtsgerichten: Czarnikau, Deutsch-Krone, Filehne, Jastrow, Kolmar, Lobsens, Margonin, Märkisch-Friedland, Nakel, Schloppe, Schneidemühl, Schönlanke, Wirsitz.

Zur Rechtspflege wurden bei den Landgerichten Schwurgerichte (3 Richter und 12 Geschworene) und bei den Amtsgerichten Schöffengerichte (1 Amtsrichter und 2 Schöffen) gebildet.

Verkehrswege

Neben Wasserstrassen und einer Menge von Chausseen gibt es ein grosse Anzahl Bahnstrecken für den Verkehr innerhalb der Provinz und nach aussen. Um 1910 gab es folgenden Bahnstrecken:

  • Die Ostbahn von Kreuz über Bromberg nach Thorn mit den Zweigbahnen Landsberg-Schwerin-Meseritz, Bromberg-Fordon-Culmsee, Bromberg-Znin, Nakel-Gnesen, Nakel-Konitz und den Kleinbahnen Weißenhöhe-Lobsens-Witoslaw und Bromberg-Crone an der Brahe.
  • Die Thorn-Posener Bahn mit den Zweigstrecken Hohensalza-Bromberg, Hohensalza-Kruschwitz, Hohensalza-Rogasen, Mogilno-Strelno und der Kleinbahn Gnesen-Witkowo-Powidz.
  • Die Öls-Gnesener Bahn mit der Zweigstrecke Posen-Stalkowo und der Kleinbahn Militsch-Sulmirschütz.
  • Die Posen-Belgarder Bahn über Schneidemühl.
  • Die Posen-Stargarder Bahn mit den Zweigstrecken Rokietnica-Birnbaum und Kreuz-Rogasen.
  • Die Märkisch-Posener Bahn mit den Zweigstrecken nach Reppen-Meseritz-Birnbaum, Bentschen-Meseritz, Bentschen-Wollstein-Lissa, Bentschen-Rotenburg und den Kleinbahnstrecken nach Grätz, Neustadt und Neutomischel.
  • Die oberschlesische Bahn mit den Zweigstrecken Czempin-Schrimm, Lissa-Glogau und Bajanowo-Guhrau.
  • Die Posen-Kreuzburger Bahn über Jarotschin und Kempen nach Schlesien mit den Zweigstrecken Jarotschin-Lissa, Ostrowo-Lissa, und Ostrowo-Stalmierzyce.
  • Die Bahn von Öls über Kempen zur polnischen Grenze (Wilhelmsbrück).

Schulwesen

Für die Schulbildung gab es in der Provinz zahlreiche Volks- und Mittelschulen, höhere Mädchenschulen und höhere Unterrichtsanstalten. Für die Lehrerbildung gab es Lehrer- und Lehrerinnenseminare und Präparandenanstalten. Taubstumme und Blinde wurden in besonderen Anstalten unterrichtet.

Um 1910 gab es die folgenden Lehranstalten:

  • 1 Hochschule in Posen
  • 17 Gymnasien in: Bromberg, Nakel, Schneidemühl, Hohensalza, Wongrowitz, Gnesen, Posen (3, von denen eines auch Realschulklassen hatte), Rogasen, Meseritz, Fraustadt, Rawitsch, Lissa, Schrimm, Krotoschin und Ostrowo.
  • 1 Realgymnasium in Bromberg
  • 2 Progymnasien in Tremessen und Kempen
  • 3 Taubstummenanstalten in: Posen, Bromberg und Schneidemühl
  • 1 Blindenanstalt in Bromberg
  • 9 Präparandenanstalten in: Czarnikau, Lobsens, Rogasen, Lissa, Meseritz, Bromberg, Wollstein, Schneidemühl und Schönlanke
  • 7 Lehrerseminare in: Bromberg, Exin, Schneidemühl, Paradies, Koschmin und Rawitsch (2)
  • 3 Lehrerinnenseminare in: Posen und Bromberg (2)

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Die Kirchenprovinz Posen bestand aus den Diöcesen (Kirchenkreisen) Birnbaum, Bojanowo, Bromberg, Czarnikau, Filehne, Fraustadt, Gnesen, Inowrazlaw/Hohensalza, Karge, Kolmar, Krotoschin, Lissa, Lobsens, Meseritz, Mogilno, Obornik, Posen I, Posen II, Samter, Schildberg, Schrimm, Schubin und Wollstein. Dabei waren Kirchenkreise und Landkreise nicht immer deckungsgleich.

Quelle: Geschichte der evangelischen Parochieen in der Provinz Posen (Albert) von 1898

Katholische Kirchen

Die Provinz Pommern gehörte größtenteils zu den ab 1821 vereinigten Bistümern Posen und Gnesen. Lediglich am Nordrand gehörten einige Gemeinden zum Dekanat Fordon des Bistums Culm.

Geschichte

Ein Teil von Grosspolen kam unter König Friedrich II von Preußen in 1772 bei der ersten polnischen Teilung als Netze-District an Preußen. Bei der zweiten polnischen Teilung in 1793 wurde der Rest von Grosspolen von König Friedrich Wilhelm II von Preußen übernommen und mit ,der Provinz Südpreußen vereinigt, das in die Departements Posen, Kalisch und Warschau unterteilt wurde (1793/1795-1807).

Nach der preussischen Niederlage durch Napoleon Bonaparte, wurde Posen mit dem Grossherzogtum Warschau vereinigt (1807-1815). Das Archiv Südpreußens wurde von Berlin nach Warschau überführt. Als mit der Macht Napoleons auch das Grossherzogtum Warschau fiel, erhielt Preußen die Provinz Posen zurück (1815-1919). Die Provinz Posen war in die Regierungsbezirke Posen und Bromberg unterteilt. Die Hauptstadt der Provinz war Posen (Poznan). Die südpreußischen Departements Kalisch und Warschau gingen an Rußland als Kongress-Polen.

Nach dem Ersten Weltkrieg kam Posen an das neu gebildete Polen. Deutschland besetzte die Provinz Posen im Zweiten Weltkrieg (1939-1945) und nannte sie Warthegau. In 1945 kam Posen zurück an Polen, und die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben.

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Arbeitsgemeinschaft ostdeutscher Familienforscher e.V. (AGoFF)
Forschungsstelle Posen
Wolf-Dietrich Wildegans
Rumpenheimer Str. 6
63265 Mühlheim
Webseite der Forschungsstelle Posen

Forschungsaufträge werden nicht übernommen, sondern nur Auskünfte (an AGoFF-Mitglieder kostenlos, an Nichtmitglieder je nach Aufwand) erteilt.

Historische Gesellschaften

Deutscher Geschichtsverein (DGV) des Posener Landes e.V.
Vorsitzender: Horst Eckert, Am Pathsberg 23, 29549 Bad Bevensen
E-Mail: some mail
Internet: http://www.dgv-posen.de/index.html

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Standesamtsunterlagen

Adressbücher

  • → Kategorie: Adressbuch für die Provinz Posen
  • Niekammer's Güter-Adressbücher: Güter-Adressbuch für die Provinz Posen. Stettin 1907, 1913
  • Niekammer's Güter-Adressbücher: Güter-Adressbuch für die Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen, Leipzig 1922
  • Handbuch des Grundbesitz im Deutschen Reiche, I. Das Kgr.Preußen, Lieferung 7: Provinz Posen: Berlin 1881, 1884, 1891, 1899, 1902

Friedhöfe und Denkmale

Grabsteine


Bürgerlisten

Melderegister 1870–1931 online
https://e-kartoteka.net/de/search

Grundbücher

Die Lagerorte der Akten von den Land- und Amtsgerichten ist unbekannt. Von besonderem Interesse sind die Grund- und Hypotheken Akten, über die es bis heute keine Veröffentlichungen gibt. Staatliche Akten verblieben zum Teil in Polen und sind zum Teil in Berliner Archiven.

Zusätzlich zu den Grund- und Hypotheken Akten, die bei den Gerichten (Amtsgerichte) aufbewahrt wurden, gibt es eine wichtige und praktisch unbekannte Quelle: Generalkommission für Westpreußen und Posen zu Bromberg mit Unterlagen im Staatsarchiv Bromberg (Archiwum Panstwowe w Bydgoszcz), die 116.118 Bände für die Jahre 1812-1920 beinhalten. Diese Behörde bearbeitete seit 1818 die Eigentumsverleihung (Austuung oder Ablösung) der Grundstücke an die Erbpächter, die bis etwa 1850 abgeschlossen wurde.

Militär

In grösseren Städten lag eine bedeutende Anzahl von Soldaten verschiedener Truppengattungen. Die Mannschaften des Regierungsbezirkes Bromberg gehörten zum 2. Armeekorps mit Generalkommando in Stettin, die des Regierungsbezirkes Posen gehörten zum 5. Armeekorps mit Generalkommando in Posen. Posen und Bromberg waren die bedeutendsten Garnisonen. Die anderen Garnisonsstädte waren: Gnesen, Hohensalza, Schneidemühl, Fraustadt, Lissa, Rawitsch, Krotoschin, Ostrowo, Wreschen und Schrimm.

Bibliographie

Genealogische Werke

  • Deutsches Geschlechterbuch: Posener Bände = 62, 78, 116 und 140. Verlag C.A. Starke, Limburg/Lahn.

Historische Werke

  • Bäck, A.: Die Provinz oder das Groß Herzogthum Posen in geographischer, statistischer und topographischer Beziehung, Berlin 1847, Digitalisat des MDZ
  • Handbuch der Provinz Posen, Posen 1909, Digitalisat der WBC.
  • Meyer, Dr. Christian: Geschichte des Landes Posen.
    484 Seiten, Verlag Joseph Jolowicz, Posen 1881
    [Nachdruck: 1979 Ackerstaff & Kuballe in Osnabrück; Nachdruck: 2000 Verlag f. Kunstreproduktionen, Neustadt/Aisch, ISBN 3-89557-140-7]

Weitere Literatur

  • Bussenius/Hubatsch: Urkunden und Akten zur Geschichte der preussischen Verwaltung in Südpreußen und Neuostpreußen. 1793-1806. Frankfurt a.M./Bonn 1961
  • Bussenius: Die preußische Verwaltung in Süd- und Neuostpreußen 1793 - 1806 [= Studien zur Geschichte Preußens Bd. 6]. Quelle & Meyer, Heidelberg 1960
  • Heike, Otto: Die Provinz Südpreußen - preußische Aufbau- und Verwaltungsarbeit im Warthe- und Weichselgebiet 1793 - 1806. Herder-Institut, Marburg 1953
  • Hornung Gebriele: Als Lehrerin im Posener Land 1942-1945. 176 Seiten. ISBN 8-9866-0,
  • Jackowski, T. v: Der Bauernbesitz in der Provinz Posen im XIX. Jahrhundert; Diss, Leipzig, 1913
  • Prümers, Dr. Rodgero: Das Jahr 1793. Urkunden und Aktenstücke zur Geschichte der Organisation Südpreußens [= Sonderveröffentlichung der Historischen Gesellschaft für die Provinz Posen]. Posen 1895
  • Bliss, Winfried: Die Plankammer der Regierung Bromberg. Spezialinventar 1772 bis 1912. Köln, Wien 1978
  • Raether, Manfred: Polens deutsche Vergangenheit. Schöneck 2004, ISBN 3-00-012451-9. (Neuausgabe 2008 als E-Buch).
  • Rogall, Joachim: Die Deutschen im Posener Land und in Mittelpolen. Langen Müller, München 1993
  • Rogall, Joachim: Die Geistlichkeit der evangelisch-unierten Kirche in der Provinz Posen 1871-1914 und ihr Verhältnis zur preussischen Polenpolitik. Herder-Institut, Marburg 1990
  • Rauschning, Hermann: Die Abwanderung der Deutschen aus Westpreußen und Posen nach dem Ersten Weltkrieg. Hobbing, Berlin 1988
  • Rauschning, Hermann: Die Entdeutschung Westpreußens und Posens. Nachdruck (2008) der Ausgabe von 1930, Reihe: Ostpolitische Studien Band 6, ISBN 3-922314-96-1
  • Weise, Erich: Die Schwabensiedlungen im Posener Kammerdepartement 1799-1804, Würzburg 1961 (Holzner-Verlag), 126 Seiten.
  • Heike, Otto: 50 Jahre Schwabensiedlungen in Polen. 1795 - 1945, Leverkusen 1979, 364 Seiten

Archive und Bibliotheken

Archive

Deutsches Historisches Institut Warschau

Staatsarchiv Posen

Das Staatsarchiv in Posen stellt nach und nach die Bestände online zur Verfügung, angefangen wurde mit Kirchenbüchern und Personenstandsbüchern. Ein Index nennt schon online gestellten Bestände, diese befinden sich alle im Raum Großpolen. Weitere Bestände sollen folgen.
Eine Karte (Markierungen in Google Maps mit Erläuterungen) zeigt die Orte, für die Kirchenbücher im Staatsarchiv Posen online verfügbar sind.
Eine Auflistung der online-gestellten Unterlagen aus der Zweigstelle Konin gibt es hier http://poznan.ap.gov.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=163&Itemid=80

Leider ist der Weg, wie man die online gestellten Einträge ansehen kann, etwas schwierig - deshalb hier eine kurze Anleitung zum Durchsuchen der Kirchen- und Personenstandsbücher.

  • Auf der Seite gibt man in dem weißen Feld oben links ("Szukaj w archiwach") den Ortsnamen ein und klickt auf "Szukaj" (Suchen), z.B. Dębogóra.
  • Wenn auf dieser Seite links unter "Sposob wyszukiwania" ein Häkchen im 2. quadratischen Feld gemacht ist, werden nur Kirchen- und Personenstandbücher gesucht.
  • Es erscheint, in diesem Fall, ein Eintrag, den man anklickt (z.B. Personenstandsbücher der Gemeinde Dębogóra im Kreis Posen.)
  • Auf der sich nun öffnenden Seite sehr Ihr auf der rechten Seite 3 Registerkarten mit den Überschriften "Informacje o zespole", "Serie" und "Jednostki".
  • Beim Wählen der Karte "Serie" erscheint eine neue Seite mit den Zeilen "urodzeń" (Geburten), "zapowiedzi" (Ankündigungen), "małżeństw" (Eheschließungen) und "zgonów" (Sterbeeinträge).
  • Klickt man nun z.B. auf die Zeile "1 Akta urodzeń" erscheint eine Seite mit Signaturen und Jahrgängen,
  • Hinter der Zeile "Ksiega urordzen' 1874" erscheint wiederum eine Seite mit 2 Registerkarten.
  • Beim Anklicken der Karte "Skany" (gescannte Seiten) erscheinen die einzelnen Einträge. Nur dort wo die Registerkarte "Skany" erscheint, sind auch Bilder der Einträge schon online gestellt.
  • Wenn bei einer Ortschaft "brak danych" steht, bedeutet dies, das noch keine Einträge online verfügbar sind.
  • "Nastepna" bzw. "Popszedina" = hiermit kann man die Seiten vorwärts und rückwärts durchblättern.


Oder folgende Möglichkeit:
Auf Grund dieser Auflistung:

http://poznan.ap.gov.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=133&Itemid=80 oder
http://poznan.ap.gov.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=163&Itemid=80

kopiere ich mir den Ort in das Suchfeld hier http://szukajwarchiwach.pl/ "Search archives". Bei den aufgeführten Seiten, die mit der genannten Zespol-Nr. anklicken, auf 'Serie' klicken und die laut dem ersten Link genannten ID-Serien und Jahre suchen, z.B. 'Series: 6.1 Urodzenia, ma?z.en'stw, zgony' und dann das Jahr anklicken. Überall dort, wo die Registerkarte 'Digital copies' erscheint, sind auch Bilder zu sehen.


Erklärung der Symbole bei den einzelnen Fotos:
Ein Bild anklicken = es öffnet sich
X = schließen
Pfeile nach links und rechts = rückwärts und vorwärts
Z = sehr vergrößerter verschiebbarer Ausschnitt
Button links neben dem Z = Vergrößerung


Zerstörte oder beschädigte Archive

Die UNESCO hat 1996 ein Verzeichnis aufgestellt über Verluste in Bibiotheken und Archiven.
Dieses Verzeichnis hat die polnische Archivverwaltung aufgelistet, wobei die geschätzten Verluste (=destr.= vernichtet oder =dam. = beschädigt) angegeben sind.
StA Posen, Poznan Akta miasta Wielichowa, 75-100% destr.
StA Posen, Amtsgerichte, 25-74% destr.
StA Posen, Arbeiter und Soldatenrat, Posen, 75-100% destr.
StA Posen, Bezirksausschuß, Posen, 25-74% destr.
StA Posen, Duche de Varsovie, 75-100% destr.
StA Posen, Dyrekcja Robot Publicznych Poznan, 75-100% destr.
StA Posen, Dyrekcja Skarbu Departamentu Bydgoszcz, 75-100% destr.
StA Posen, Ewangelicki Komisarz Departamentowy, 75-100% destr.
StA Posen, Generaldirektorium Berlin, 75-100% destr.
StA Posen, Generalkommission für die Provinz Westpreussen und Posen, 25-74% destr.
StA Posen, Generallandschaftdirektion Posen, 75-100% destr.
StA Posen, Inspekcje budowlane, 25-74% destr.
StA Posen, Intendentura Domen i Lasow Panstwowych, 75-100% destr.
StA Posen, Kgl.Liquidations-Kommission Bromberg, 75-100% destr.
StA Posen, Kgl.Preussische Finanzdirektion,Bromberg, 75-100% destr.
StA Posen, Kgl.Regierung in Posen, 25-74% destr.
StA Posen, Klosterakten, Posen, 25-74% destr.
StA Posen, Komisarz Policji Departamentu Bydgoskiego, 75-100% destr.
StA Bromberg, Kriegs- und Domainen-Kammer Bromberg, 75-100% destr.
StA Posen, Kriegs- und Domainen-Kammer Posen, 75-100% destr.
StA Posen, Ksiegi grodzkie i ziemskie, 1-24% destr. StA Posen, Ksiegi stanu cywilnego - Ks. Warszawskie, 75-100% destr.
StA Posen, Kuratorium Okregu Szkolnego Poznan, 75-100% destr.
StA Posen, Kuratorium Okregu Szkolnego Torun, 75-100% destr.
StA Posen, Landeshauptmann, Posen, 25-74% destr.
StA Posen, Loza "Zum Tempel der Eintracht" Posen, 75-100% destr.
StA Posen, Ministerstwo b. Dzielnicy Pruskiej, 75-100% destr.
StA Posen, Oberlandesgericht Posen, 25-74% destr.
StA Posen, Oberpräsident der Provinz Posen, 25-74% destr.
StA Posen, Polizei-Präsidium, Posen, 25-74% destr.
StA Posen, Prefektura Departamentu Poznanskiego, 75-100% destr.
StA Posen, Prefektura Departementu Bydgoskiego, 75-100% destr.
StA Posen, Provinzial Steuerdirektion Posen, 75-100% destr.
StA Posen, Rada Departamentu w Bydgoszczy, 75-100% destr.
StA Posen, Starostwa powiatowe (Landratsamt), 25-74% destr.
StA Posen, Strz Ludowa w Poznaniu, 75-100% destr.
StA Posen, V. Armeekorps, Posen, 75-100% destr.
StA Posen, Westpreussische Landvogtei-Hof Gerichte, 75-100% destr.
StA Posen, Zachodia Straz Obywatelska, 75-100% destr.
StA Posen, Zarzad Archiwum Panstwowego, 75-100% destr.
StA Posen, Zentralgefängniss zu Wronke, 75-100% destr.
Siehe: UNESCO Dokumentation

Filme der Mormonen

Die Mormonen haben weltweit Kirchenbücher und andere genealogische Quellen mikroverfilmt und stellen diese Familienforschern in den Genealogischen Forschungsstellen zur Verfügung. Über die Website FamilySearch kann man sich online über die Bestände im Family History Library Catalog informieren; die hier verlinkten GenWiki-Artikel enthalten ausführliche Anleitungen.

Zu beachten sind einige Schwierigkeiten beim Auffinden der Filme bei Umlauten. Man findet, daß bei Umlauten oft das Fallenlassen der Umlaute zum Erfolg führt, also statt -ö- ein -o- und nicht -oe-. Konigsberg statt Koenigsberg.

Verfilmte Akten für folgende Ortsliste-Provinz Posen: Prpos oder Pp

Search for matching places.
                        .......
     Place 	       |.......|
     Part of (optional)|Germany|oder preusssen.

Am besten den gesuchten Ortsnamen von der Ortsliste einkopieren, nicht eintippen.Die richtige Schreibweise ist wichtig.
Bei allgemeiner Suche auch Preussen oder Posen statt Ortsname eintippen.
Liste der deutschen Forschungsstellen
Übersicht Posen

Bibliotheken

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Zufallsfunde

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Kreis Birnbaum,

Tod in Lennep [heute Remscheid-Lennep] 21.2.1836, 76jährig, Johann Benjamin Gref, Witwer von Anna Maria [oder Maria Gertrud] Berg, * Lennep 23.2.1760, Sohn von Benjamin Ludwig Gref [Gräffe] aus Birnbaum.


Heirat Wermelskirchen 30.10.1871, Maria Magdalena Obst, 21 Jahre alt, * Blesen, Kreis Birnbaum, 8.4.1850, wohnhaft in [Wermelskirchen-]Kenkhausen, früher in Berlin, Tochter von Anton Obst, Schuhmacher, und Wilhelmine Wilhelm, mit Albert Frowein, 26 Jahre alt, * Wirthsmühle [Wermelskirchen] 21.2.1845, Weber, wohnhaft in Kenkhausen, Sohn von Peter Arnold Frowein, Weber, und Charlotte Schopphoff.


Heirat Elberfeld 23.10.1875, Simon Knopf, 30 Jahre alt, * Birnbaum, Regierungsbezirk Posen, 11.10.1845, Handelsmann, wohnhaft in Birnbaum, Sohn des Ruben Knopf, wohnhaft in Birnbaum, Handelsmann, und der Jette Baumann, mit Rebecca Steilberger, 23 Jahre alt, * Hardenberg, Regierungsbezirk Düsseldorf, 27.10.1851, wohnhaft in Elberfeld, Tochter von Samuel Steilberger, Handelsmann, und der Friederike Simon: Trauzeugen: Herz Goldberg, 43 Jahre alt, Kaufmann, wohnhaft in Elberfeld, Oheim der Ehegattin, Aron Stern, 33 Jahre alt, Handelsmann in Elberfeld, David Mandelbaum, 39 Jahre alt, Kaufman in Elberfeld, Bekannte des neuen Ehepaares.

Kreis Kempen in Posen,

Heirat Elberfeld 7.9.1863, Abraham Kober, * Kempen, Regierungsbezirk Posen, 20.5.1863, Kaufmann, wohnhaft in Krefeld, vorher in Solingen, Sohn der Eheleute Salomon Kober, Handelsmann, und der Carolina Gerstmann, wohnhaft in Breslau, mit Rahel genannt Rosalie Simonson, 26 Jahre alt, * Wrietzen, Regierungsbezirk Potsdam, wohnhaft in Elberfeld, Tochter des verschollenen Caspar Simonson, Schirmfabrikant, und der Emma Isaac, + zu Wrietzen. Trauzeuge: Siemund Simonson, 29 Jahre alt, Kaufmann zu Elberfeld.


Heirat Elberfeld 23.1.1865, Julius Theodor Rudolf Dowerk, 39 Jahre alt, * Kempen, Regierungsbezirk Posen, 20.11.1825, Klempner, wohnhaft in Elberfeld, Sohn von Johann Dowerk, pensionierter Polizei-Gefängnisinspekteur und der Kunigunde von Hoßon/Haßon?, beide + Breslau, mit Wilhelmine Mathilde Berger, 26 Jahre alt, * Ronsdorf 21.2.1838, wohnhaft in Ronsdorf, Tochter des zu Ronsdorf wohnhaften Johann Engelbert Berger, Weber, und der in Ronsdorf 1853 + Christina Wilke.


Kreis Koschmin,

Heirat Elberfeld, 12.3.1874, Ferdinand Napoleon Arthur Thiele, 29 Jahre alt, * Kozmin, Regierungsbezirk Posen, 10.10.1844, Eisenbahn-Büro-Direktor, wohnhaft in Elberfeld, Sohn der Rittergutspächter Carl Gustav Robert Thiele, + Krotoschin, und Mathilde Elisabeth Sperlinska, wohnhaft daselbst, mit Clara Rasch, Witwe von Otto Friedrich Schulze, (Post-Assistent, + 1872,) 20 Jahre alt, * Dabringhausen 31.3.1853, wohnhaft in Elberfeld, Tochter des in Elberfeld wohnenden Webers Carl Rasch und der Juliane Sicilla Rübenstrunk.


Kreis Lissa,

Heirat Lennep [heute Remscheid-Lennep] 19.10.1764, Benjamin Gottlieb Herholt (Heerold), Tuchbereiter, Witwer von der Anna Gertrud Schmitz, * Lissa Sohn des Georg Gottlieb Herhold, Tuchbereiter, und der + Maria Kusmalin, mit Gerhard Schmidts Tochter. Benjamin Gottlieb Herholt war der Vater von Franz Engelbert Herholt, Tuchbereiter in Lennep, und Daniel Christoph Herholt, + Lennep 22.9.1815.


Heirat Elberfeld 4.5.1872, Johann Samuel Stiller, 30 Jahre alt, * Lissa, Regierungsbezirk Posen, 11.7.1841, Färber zu Elberfeld, Sohn der zu Lissa wohnenden Eheleute Johann Ernst Stiller, Zimmermann, und der Anna Catharina Vetter, mit Ida Lange, 21 Jahre alt, * Lüdenscheid, Regierungsbezirk Arnsberg, 22.9.1850, Fabrikarbeiterin, wohnhaft zu Elberfeld, Tochter der zu Lüdenscheid wohnenden Eheleute Heinrich Lange, Fabrikarbeiter, und der Alwine Jansen.


Kreis Meseritz,

Heirat Elberfeld 14.7.1873, Franz Krolick, 31 Jahre alt, * Bentschen, Regierungsbezirk Posen, 24.6.1841, Wagenschmied, wohnhaft in Elberfeld, Sohn von Mathias Krolick, Ackerer, wohnhaft in Bentschen, u. Marianne Krol[ik], + Bentschen, mit Christiane Wilhelmine Emma Tente, 23 Jahre alt, Näherin, * 1850, Tochter von Heinrich Tente, Kutscher, + 1866 in Elberfeld, und Maria Severin, wohnhaft in Elberfeld. Der Vater des Bräutigams wurde vom Königlichen Kreisgericht zu Meseritz verurteilt, die Ehe seines Sohnes zuzuwilligen. Die neuen Eheleute legitimieren die am 18.11.1870 in Elberfeld geborene Tochter Emma Ottilie Tente.


Heirat Elberfeld 1.8.1874, Johann Ferdinand Hampel, 23 Jahre alt, * Tirschtiegel, [Kreis Meseritz], Regierungsbezirk Posen, 18.12.1850, Gärtner, wohnhaft in Elberfeld, Sohn des + Johann Philipp Hampel, Ackersmann, und der Dorothea Hemmerling, mit Amalie Richartz, 23 Jahre alt, * Dorp, Regierungsbezirk Düsseldorf, 15.9.1850, Näherin, wohnhaft zu Elberfeld, Tochter der Eheleute Wilhelm Heinrich Richartz, Gärtner, wohnhaft zu Solingen und Gertrud Zimmermann, + zu Dorp.

Kreis Posen Stadt,

Heirat Elberfeld 30.11.1865, Joseph Adelbert Dabroski, 28 Jahre alt, * Posen 19.4.1837, Tischler, wohnhaft in Elberfeld, Sohn von Franz Dabroski, Töpfer, und der in Posen wohnhaften Agnes Szezawick, mit Maria Hogrebe, 25 Jahre alt, * Scharfenberg, Regierungsbezirk Arnsberg, 2.9.1840, Dienstmagd, wohnhaft in Elberfeld, Tochter des zu Scharfenberg + Kleidermachers Balthasar Hogrebe und der dort wohnhaften Catharina Ortmann.


Heirat in Elberfeld 10.5.1873, Adelheid Emilie Kern, 36 Jahre alt, * Posen, Regierungsbezirk Posen, 19.3.1837, Dienstmagd, wohnhaft zu Elberfeld, Tochter der zu Posen + Eheleute Johann Gottfried Kern, Festungsbauarbeiter, und der Victoria Kiczenska, mit Herman Friedrich Paul, 23 Jahre alt, * Bonn, 8.6.1849, Maurer, wohnhaft in Elberfeld, unehelicher Sohn von Maria Paul.


Heirat Elberfeld,15.5.1873, Friedrich Wilhelm Julius Rohrmann, 33 Jahre alt, * Posen, Regierungsbezirk Posen, 28.8.1839, Bahnmeister-Aspirant, wohnhaft in Dortmund, Sohn der Eheleute Eduard Robert Rohrmann, Kaufmann, + Posen, und der Christine Wilhelmine Dobroniecka, wohnhaft in Banin, mit Caroline Wilhelmine Albertine Hiemke, 23 Jahre alt, * Elberfeld 1850, Tochter von Eheleute Johann Bernhard Christian Hiemke, + 1867 in Elberfeld, und Anna Margaretha Klus, wohnhaft in Elberfeld.


Landkreis Posen

+ Tutzing am Starnberger See 20,12,1937, Erich Ludendorff, Heerführer, * Kruszewnia bei Schwersenz, Landkreis Posen, Regierungsbezirk Posen, 9.4.1865, verh. I. Margaretha, verh. II. Mathilde geb. von Kemnitz, Sohn eines Landwirts, die Mutter eine geborene von Tempelhoff.


Kreis Rawitsch,

Tod. Lennep 21.1.1764, Daniel Reinsch, Tuchbereiter, * Rawitsch 1693, hat 27 Jahre bei H. Scheffen Johann Buchholtz gearbeitet, Sohn von Johann Georg Reinsch, Tuchbereiter in Lennep, und Anna Maria Schächin.


Heirat Lennep 19.5.1808, Gottfried Geilke (Goelke), Tuchbereiter in Lennep, * Rawitsch. Groß-Polen, Sohn von Gottfried Geilke (Goelke), Tuchbereiter, und Anna Schädel [nach der Sterbeurkunde hieß die Mutter Rosine Schneider], + Lennep, 8.8.1817, mit Elsabeth Jütte (Pütte), * Lennep 26.10.1783, Tochter von Johann Wilhelm Jütte (* 31.3.1746-+ 20.5.1802], und Anna Maria Halverscheid.


Heirat Elberfel 1.8.1867, Tebel, jetzt Theophil Jakob, 33 Jahre alt, Schlosser, wohnhaft in Elberfeld, * Milerin, Regierungsbezirk Poaen, Sohn von Abraham Jakob, Maurer, + Rawicz, und Cäcilie Theophil, wohnhaft zu Kempen, mit Alwine Schröder, 25 Jahre alt, Näherin, wohnhaft in Elberfeld, * Nister, Regierungsbezirk Wiesbaden, 9.6.1842, Tochter von Julie Schröder.


Tod. Lennep 1.10.1872, Hugo Quickenstadt, ledig, * Rawicz, Regierungsbezirk Posen, 19 Jahre alt, Buchbinder, wohnhaft in Lennep.


Heirat Elberfeld 29.9.1875, Reinhold Benkel, Witwer von der zu Barmen + Wilhelmine Strelow, 35 Jahre alt, * Rawicz 13.3.1840, Regierungsbezirk Posen, Polizeisergant, wohnhaft in Elberfeld, Sohn von Caspar Benkel, Ackerer, + Alexandrow in Rußland, und Rosina Ludwig, wohnhaft in Lodz, in Rußland, mit Louise Lisette Diederichs, 24 Jahre alt, * Nümbrecht, Regierungsbezirk Cöln, 16.2.1851, Spezereiwarenhändlerin, wohnhaft in Elberfeld, Tochter des in Elberfeld wohnenden Maurers Friedrich Diederichs und Wilhelmine Stöcker.


Heirat Elberfeld 30.12.1875, Johann Rudolph Bischoff, 30 Jahre alt, * Rawicz, Regierungsbezirk Posen, 19.12.1845, Schuhmacher, wohnhaft in Elberfeld, Sohn von August Bischoff, Schuhmacher, + Posen, und Louise Kaschade, + Rawicz, mit Louise Hackler, 40 Jahre alt, * Wingershausen, Regierungsbezirk Arnsberg, 9.7.1835, Krämerin, wohnhaft in Elberfeld, Tochter von Johann Hackler, Ackersmann, + zu Wingershausen, und Maria Elisabeth Busch, + Wingershausn. Trauzeugen Franz Luczak, 30 Jahre alt, Fabrikarbeiter in Elberfeld, und Mathias Luczak, 33 Jahre alt, Fabrikarbeiter in Elberfeld, Bekannte des Ehegatten.


Kreis Samter, 1932 Salberg (Königswinter Stadt)

  • 02.10.1932 Salberg, Adolf
    "verstorben in Königswinter (Stadt), der Kaufmann Adolf Salberg, 67 Jahre, wohnhaft in Köln, Marienburgerstraße 16, geb. zu Neustadt bei Pinne, Ehemann der Regina Salberg geb. Kann, zu Königswinter auf der Rosenau, am 02.10.1932, 07:00 Uhr verstorben. Anzeigender: der Kaufmann Rudolf Metzger, wohnhaft in Köln-Braunsfeld, Braunstraße 41."
    Quelle: StA.Nr.35/1932 --TBOR 19:16, 6. Mär. 2020 (CET)


Kreis Schwerin (Warthe),

Heirat Elberfeld 9.3.1866, Ernst Friedrich Wilhelm Sick, 28 Hahre * Schwerin, Regierungsbezirk Posen, 24.1.1838, Zimmermann, wohnhaft in Elberfeld, Sohn der zu Schwerin + Louisa Schnabel geborene Sick, mit Anna Maria Johanna Engels, 27 Jahre alt, * Elberfeld 1838, Näherin, wohnhaft in Elberfeld, Tochter der 1849 in Elberfeld + Mathias Wilhelm Engels, Weber, und der Maria Barbara Sibilla Titz, + 1846.


Weitere, aus Unkenntnis keinem Kreis zugeordneter Funde.

Heirat Wermelskirchen, reformiert [Amt Bornefeld, Herzogtum Berg], 6.3.1796, David Sindorn aus Preußisch Polen, mit Elisabeth Leier aus dem Homburgischen. Vater von Johann Heinrich Sindorn, Taufe in Wermelskirchen, ref., 11.6.1797, und Johann Wilhelm Sindorn, Taufe in Wermelskirchen, ref., 28.5.1801, als Mutter Johann Heinrichs wird Maria Elisabeth Leyer im Dorf Wermelskirchen genannt, als Mutter Johann Wilhelms Maria Elisabeth Lein im Dorf Wermelskirchen.


Heirat Elberfeld 6.5.1862, Carl Wilhelm Bohne, 30 Jahre alt, * Zduny, Regierungsbezirk Posen, Barbier, wohnhaft in Elberfeld, Sohn des in Zduny + Johann Georg Bohne, Tagelöhner, und der in Zduny wohnhaften Susanna Henkner, mit Mathilde Hirth, 27 Jahre alt, * Elberfeld 1834, Tochter des 1848 in Elberfeld + Michael Hirth, Krämer, und der in Elberfeld wohnhaften Krämerin Johannette Schneider.


Heirat Elberfeld 11.12.1866, Johann Friedrich Fechner, 41 Jahre alt, * Chmielinka, Regierungsbezirk Posen, 11.2.1825, Eisenbahnbetriebssekretär, wohnhaft in Elberfeld, Sohn der zu Chmielinka + Ehe- und Ackerleute Johann Friedrich Fechner und Anna Rosina Ortlieb, mit Maria Martha Henriette Milger, 29 Jahre alt, * Dramberg, Regierungsbezirk Köslin, 26.2.1837, wohnhaft in Elberfeld, Tochter des Christian Friedrich Milger, wohnhaft in Dramberg, und Henriette Louise Frantz, + in Dramberg. Trauzeugen: August Ferdinand Mielert, 37 Jahre alt, Eisenbahnsekretär zu Elberfeld, Schwager des neuen Ehegatten, Carl Friedrich Milger, 31 Jahre alt, Bruder der neuen Ehegattin.


Heirat Elberfeld 17.9.1868, Johann Gottfried Schulz, 34 Jahre alt, * Krinire, Regierungsbezirk Posen, 28.3.1834, Polizeisergant, wohnhaft in Elberfeld, Sohn von den in Krinire wohnhaften Ehe- und Ackerleuten Johann Georg Schulz und Johanna Louisa Helwig, mit Maria Wilhelmina Krugmann, 23 Jahre alt, * Elberfeld 1845, Tochter von Peter Wilhelm Krugmann, Schreiner, + 1848 in Elberfeld, und Maria Wilhelmine Herbertz, wohnhaft in Elberfeld.


Heirat Elberfeld 18.6.1870, Johann Theodor Franz Sauer, 28 Jahre alt, * Pinne, Regierungsbezirk Posen, Maler und Anstreicher zu Elberfeld, Sohn von Gottlieb Sauer, Kupferschmied zu Johannisburg, und Eleonore Huhn, + Pinne, mit Auguste Amalie Lieske, 24 Jahre alt, * Pinne, Regierungsbezirk Posen, 11.2.1846, wohnhaft zu Pinne, Tochter von Eheleute August Lieske, Schneider, und Mathilde Bentsch, beide wohnhaft in Pinne.


Heirat Elberfeld 23.1.1873, Anna Dombrowska (Dabrowski, Dabrowska),, 24 Jahre alt, * Rackau, Regierungsbezirk Posen. 13.2.1848. Haushälterin, wohnhaft in Elberfeld, Tochter ders zu Rackau + Ehelute Johann Dabrwski, Zimmermeister, und der Marey-Anna Gorska, mit Wilhelm Hendrich, 25 Jahre alt, * Willershausen, Regierungsbezirk Kassel, 15.4.1847, Geschäftsführer, wohnhaft in Elberfeld, unehelicher Sohn der Margaretha Hendrich.


Heirat Elberfeld 27.5.1874, Johann Carl August Müller, 29 Jahre alt, * Szkaradowo, Regierungsbezirk Posen, Schneider, wohnhaft in Elberfeld, Sohn von Johann Carl Müller, Tagelöhner, + Szkaradowo, und Catharina Kuntze, mit Emma Stieglitz, 24 Jahre alt, * Gimborn, Regierungsbezirk Köln, Dienstmagd, wohnhaft in Elberfeld, Tochter von Friedrich Stieglitz, Handelsmann, wohnhaft in Gimborn, und dessen Ehefrau Christiane Krone, + Gimborn.


Heirat Lennep [heute Remscheid-Lennep] 15.7.1874, Anton Jung, * Mauche, Pfarre Alt Kloster, Regierungsbezirk Posen, 25.3.1842, Eisenbahnarbeiter in Lennep, wohnhaft in Lennep-Lehmkuhle, Sohn von Anton Jung, Tagelöhner, + Mauche, und Johanna Matthias, mit Emilia Böhl, 24 Jahre alt, * [Lennep-]Lehmkuhle 22.4.1850, Tochter von Carl Böhl, Weber Hosenscheiderbusche, Bürgermeister in Dorp bei Solingen, + Wermelskirchen, und Augustine Händeler, + [Lennep-]Lehmkuhle 1872.


Heirat Elberfeld 10.10.1874, Petrus Zyber, * Szkaradowo, Regierungsbezirk Posen, Schreiner, wohnhaft in Elberfeld, Sohn von Johann Zyber, Ackerer, + in Szkaradowo, und Gertrud Kowalska, mit Johanne Wilhelmine Happ, Witwe des 1870 in Elberfeld + Carl Lührmann, (40 Jahre alt, Stellmacher), * Elberfeld 1834, Näherin, Tochter von Wilhelm Happ, Tagelöhner, + 1871 in Elberfeld, und dessen Ehefrau Johanne Wilhelmine Traub, wohnhaft in Elberfeld.


Heirat Lennep [heute Remscheid-Lennep] 16.4.1875, Valentin Grzeskowiak,' 30 Jahre alt, Brunnenmacher, wohnhaft in Lennep, * Koszkowo, Pfarramt Groß-Strzeltze, Regierungsbezirk Posen, 8.12.1844, Sohn des + August Grzeskowiak, vormals Ackerer in Koszkowo, und Franziska Stepmak, wohnhaft in Koszkowo, mit Marianne Langenbeck, 38 Jahre alt, * Hof bei Dattenfeld, Regierungsbezirk Cöln, Tochter des Josef Langenbeck, Tagelöhner in Lennep, und der + Therese Zöllner, vormals Tagelöhnerin zu Hof bei Dattenfeld.

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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