Truschellen: Unterschied zwischen den Versionen

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*1730 [[Luhßig Wilhelm]], 1754 [[Wilhelm Luhszig]], 1785 [[Wilhelm Luhszeg]], 1820 [[Truszellen]], lit. [[Truseliai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
 
*1730 [[Luhßig Wilhelm]], 1754 [[Wilhelm Luhszig]], 1785 [[Wilhelm Luhszeg]], 1820 [[Truszellen]], lit. [[Truseliai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
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*Lit. Namen: [[Truszeliai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Trušeliai]]<ref> [https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>
  
  
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===Standesamtsregister===  
 
===Standesamtsregister===  
Eine wertvolle Hilfe angesichts der fehlenden Kirchenbücher der Jakobus- oder Landkirche stellen die Zweitbücher des Standesamtes Truschellen dar, die im [[Standesamt I in Berlin]] lagern. Verfilmungen sind auch bei den "[[Mormonen]]" vorhanden.
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Die Register des Standesamts Truschellen wurden von 1874 bis 1944 geführt. Die Hauptregister gelten als verschollen. Folgende Nebenegister sind vorhanden:
  
 
*Geburten 1874-1880, 1882-1937.
 
*Geburten 1874-1880, 1882-1937.
 
*Heiraten 1875-1936, 1938.
 
*Heiraten 1875-1936, 1938.
 
*Sterbefälle 1874-1936, 1938.
 
*Sterbefälle 1874-1936, 1938.
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Die vorhandenen Nebenegister wurden zuerst im Standesamt I in Berlin gelagert, wo sie 1952 von FamilySearch auf Mikrofilm aufgenommen wurden.  Siehe den verfilmten [https://www.familysearch.org/search/catalog/288862 Bestand] hier.  Nur ein Teil der Bestandes ist digitalisiert.
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Seit dem Ende des Jahres 2013 befinden sich nachfolgende [http://landesarchiv-berlin.de/personenstandsunterlagen-aus-dem-standesamt-i-in-berlin Bestände des Standesamts I in Berlin im Landesarchiv] :
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Geburtenregister bis 1905 <br>
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Heiratsregister bis 1935 <br>
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Sterberegister bis 1979.
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2016, wurde der Bestand im Landesarchiv von Ancestry digitalisiert. Er ist in dieser [https://www.ancestry.de/search/collections/60749/ Sammlung].
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unter Standesamt - ''Truschellen, Krs Memel'' zu finden.
  
 
==Bewohner==
 
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==Familien in Truschellen==
 
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<!-- === Weitere Internetseiten === -->
 
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<!--==Zufallsfunde==
 
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
 
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 12:36 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Truschellen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Truschellen



Einleitung

Truschellen, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Allgemeine Information

  • Sehr weit verstreute Höfe, 7 km nordöstlich von Memel, mit einem Vorwerk am Ekitt-Bach 3 km nördlich davon, 1939: 920 Einwohner[4]


Politische Einteilung

1785 war Truschellen ein melirtes Dorf, 1916 eine Landgemeinde.[5]
Am 20.10.1897 mit Dargusz Miszeiken zur Gemeinde Truschellen vereinigt.
1939 ist Truschellen eine Gemeinde mit den Gütern Ekitten, Friedrichsgnade, Grünheide (Ksp.Memel), Gwilden, Karlshof, Korallischken, Klein Tauerlauken, Oberhof und Raddeilen und den Dörfern Matzmasuhren, Matzständen, Petraschen, Truschellen und Wewerischken[6]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Truschellen gehörte 1785 zum Kirchspiel Memel, 1916 zum Kirchspiel Plicken.[7]
Truschellen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Truschellen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Zugehörige Ortschaften

Zum Standesamt Truschellen gehörten 1907 folgende Ortschaften:
Dautzin Niklau, Ekitten, Friedrichsgnade, Grünheide, Gwilden, Klein Kurschen, Korallischken, Raddeilen, Szabern Wittko, Szimken, Truschellen, Wewerischken.

  • Amtsblatt des Memelgebietes vom 30.4.1929: Die zusammengeschlossenen Standesamtsbezirke Groß Jagschen Nr.8 und Truschellen Nr. 7, Kreis Memel, sind mit Wirkung vom 1.5.1929 in selbständige Standesamtsbezirke geteilt worden.

Standesamtsregister

Die Register des Standesamts Truschellen wurden von 1874 bis 1944 geführt. Die Hauptregister gelten als verschollen. Folgende Nebenegister sind vorhanden:

  • Geburten 1874-1880, 1882-1937.
  • Heiraten 1875-1936, 1938.
  • Sterbefälle 1874-1936, 1938.

Die vorhandenen Nebenegister wurden zuerst im Standesamt I in Berlin gelagert, wo sie 1952 von FamilySearch auf Mikrofilm aufgenommen wurden. Siehe den verfilmten Bestand hier. Nur ein Teil der Bestandes ist digitalisiert.

Seit dem Ende des Jahres 2013 befinden sich nachfolgende Bestände des Standesamts I in Berlin im Landesarchiv :

Geburtenregister bis 1905
Heiratsregister bis 1935
Sterberegister bis 1979.

2016, wurde der Bestand im Landesarchiv von Ancestry digitalisiert. Er ist in dieser Sammlung. unter Standesamt - Truschellen, Krs Memel zu finden.

Bewohner


Familien in Truschellen


Geschichte

Kleidung um 1870

  • Männer: Kurze Jacken mit einem Stehkragen. Dichtanschließende Westen, weite Hosen. Alles von Wolle und Leinen.
  • Frauen: Kurze, schwarze, wollene Röcke. Enganschließendes Mieder. Hemden mit langen Ärmeln und breitem Kragen.

Diese Beschreibung der Kleidung stammt aus einem Fragebogen, den der Sprachwissenschaftler Georg Wenker (s. Artikel Georg Wenker. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. (15.09.2013) um 1870 an viele Dorfschulen verteilte. Er erforschte die verschiedenen Dialekte und fragte aber auch nach den Volkstrachten und der Zusammensetzung der Bevölkerung.

Den Fragebogen hat der Lehrer Laser ausgefüllt. Er gab das Verhältnis der deutschen zur litauischen Bevölkerung mit 9 : 17 an.

Gefallene im II. Weltkrieg

Zur Erinnerung an die Soldaten des zweiten Weltkrieges, die in Memel und in den Orten der Umgebung gefallen sind.

Kriegsgräber- und Gedenkstätte in Memel 2012

Am 11.10.1944 fiel im II. Weltkrieg:

  • Lorbach, Wilhelm *11.05.1921 in Vollmarshausen, Obergefreiter

Weitere Informationen:

  • Die Namen der Gefallenen finden Sie auf den Gedenktafeln auf dem Soldatenfriedhof in Memel/ Hindenburghain. Die Tafeln sind alphabetisch sortiert.
  • Auf der Webseite Weltkriegsopfer finden Sie fast alle Gefallenen mit weiteren Angaben.


Verschiedenes

Karten

Truschellen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe rechts Wilhelm Luhszig auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Truszellen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Truschellen im Messtischblatt 0293 Plicken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  6. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  7. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918