Hollage/Feldmühle: Unterschied zwischen den Versionen

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* Wormuth, Rüdiger: '''Mühlen in Niedersachsen: Mühlen im Osnabrücker Land''', Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen 47, Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg), Michael Imhof Verlag, Petersburg, 2017, ISBN 9783731904984.
 
* Wormuth, Rüdiger: '''Mühlen in Niedersachsen: Mühlen im Osnabrücker Land''', Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen 47, Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg), Michael Imhof Verlag, Petersburg, 2017, ISBN 9783731904984.

Version vom 8. Januar 2022, 01:30 Uhr



Info

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Vorlage:Begriffserklärungshinweis

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Regierungsbezirk Osnabrück > Landkreis Osnabrück > Gemeinde Wallenhorst > Hollage > Feldmühle Hollage

Einleitung

Allgemeine Information

Die Hollager Feldmühle liegt heute am Sooswiesenbach in der Barlage, der heutigen Gemeinde Wallenhorst (Ortsteil Hollage) im Landkreis Osnabrück. Der Sooswiesenbach ist nur bei nasser Witterung ein einigermaßen wirksamer Mühlenbach. Er fließt zur Hase.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Eine bewegte Mühlengeschichte

Die Mühle ist gemeinsam mit dem dazugehörigen Vollerbe Feldmüller im Jahre 1565 erworben worden und nach 1605 im Besitz des Domkapitels Osnabrück. 1772 war sie möglicherweise Teil der Kurie des Fürstbistums Osnabrück.

Eine der ältesten Straßen Hollages, sie trägt den Namen "Am Ostenholz", verbindet schon seit etwa 1000 Jahren die südlich des Hollager Berges gelegene hohle Lage, also die die Keimzelle Hollages, mit der nördlich des Hollager Berges gelegenen Bauerschaft Fiestel und der ebenfalls nördlich gelegenen Feldmühle.[1] Auf ihr quälten sich Getreidefuhrwerke über den Berg und es war neben den Kirchwegen sicherlich einer der wichtigsten Wege, den die Menschen in alter Zeit zurücklegten.

Leider war die Mühlengeschichte in Hollage keine einfache, denn aufgrund der erwähnten eingeschränkten Eignung des Sooswiesenbaches blickt die Hollager Feldmühle auf eine bewegte Geschichte zurück. Im Jahre 1776 stellte der Colon Joan Jodocus Henrich Feltmöller (siehe Feldmüller (Hof)#Ahnengalerie #3) einen Antrag, um eine Wassermühle auf seinem Hof errichten zu dürfen. Zu dieser Zeit berichtete der Amtsvogt an die Regierung des Hochstifts, dass die Hollager Bauern ihr Korn im noch weiter entfernt gelegenen Wersen mahlen lassen würden. Dennoch wurde der Antrag abgelehnt. Aber weder dass Insistieren Feltmöllers durch mehrfache revidierte Anträge in den Folgejahren, noch eine unterstützende Eingabe der Hollager Eingesessenen halfen nicht - auch die drei weiteren Anträge wurden abgelehnt. Über die nächsten Jahrzehnte verfiel die Mühle weiter. 1804 heiratete Nicolaus Heinrich Garthaus die Anerbin, und Colon Joan Jodocus Henrich Feltmöller starb im Jahre 1807.

Erst 1842 versuchte sein EnkelGerhard Henrich Feldmöller das Mahlrecht der inzwischen bis auf die Grundmauern verkommenen Mühle zu reaktivieren. Da nun aber eine gehörige Zeit vergangen war, wollte sich die Iburger Mittelbehörde nun nicht mehr an die Existenz einer ehemaligen Mühle erinnern. Glücklicherweise hatte aber der Obervogt Schröder am Mühlenstandort Bruchstücke ehemaliger Mühlsteine gefunden. Dennoch lehnte - wie Wormuth berichtet - das Amt Iburg den Antrag mit fadenscheiniger Begründung ab.[2].


Besitzer und Pächter, Müller und Müllerfamilien

Genealogie

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Die Genealogie der Feltmöllers ergibt sich im Wesentlichen aus den Kirchenbüchern von St. Alexander Wallenhorst. Diese sind als Digitalisat bei Matricula Online verfügbar.

Folgende Tabelle gibt einen Überblick über die verschiedenen Register und deren Lücken.

Art des Registers Zeitraum Lücken
Taufen ab 1658. Zugreifbar bis 1900. 1683
Heiraten ab 1658. Zugreifbar bis 1920.
  • 1664,
  • 1675-1678,
  • 1681 - Juni 1682,
  • 21 Jul 1709 - 23 Sep 1715,
  • 1726.
Beerdigungen ab 1658. Zugreifbar bis 1920.
  • 12 Mär 1670 - 1693,
  • 7 Sep 1709 - 18 Mär 1711,
  • 30 Jul 1711 - 1715,
  • 21 Dez 1728-1750.

Historische Quellen

  • Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1771-88): Anlegung einer Wassermühle durch den Kolon Feldmüller zu Hollage, NLA OS Rep 350 Osn Nr. 2230
  • Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1823): Anleihekonsens mit dem Kolon Feldmüller zu Hollage, NLA OS Rep 350 Osn Nr. 1800 b
  • Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1840-1): Ablösung der Gefälle von dem Kolonate des verstorbenen Feldmöller zu Hollage, NLA OS Rep 561 VII Nr. 333
  • Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1848-9): Gesuch des Kolon Feldmöller zu Hollage um Konzession zur Anlegung einer Öl-, Graupen- und Bockmühle auf seinem Hof, NLA OS Rep 350 Osn Nr. 2232
  • Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1848-9): Genehmigung zur Erweiterung des Mahlbetriebes durch eine Graupenmühle für den Kolon Feldmöller in Hollage, Inhaber einer Privatmühle, NLA OS Rep 560 I Nr. 221
  • Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1854-8): Gesuch des Kolon Feldmöller zu Hollage zur Anlage einer Mühle am sog. Strotbach, NLA OS Rep 350 Osn Nr. 2233
  • Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1870): Stauziel an der Mühle des Kolon Feldmöller zu Hollage, NLA OS Rep 350 Osn Nr. 1606

Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Wormuth, Rüdiger: Mühlen in Niedersachsen: Mühlen im Osnabrücker Land, Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen 47, Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg), Michael Imhof Verlag, Petersburg, 2017, ISBN 9783731904984.

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive


Verschiedenes

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Weblinks

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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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  1. Diercks, Joachim: Eine der ältesten Strassen in Hollage „Am Ostenholz“, Online, Zugriff am 07.01.2022.
  2. Wormuth