Wettringen (Steinfurt)

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Wettringen: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Disambiguation notice Wettringen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Wettringen.

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Steinfurt > Wettringen

Lokalisierung der Gemeinde Wettringen innerhalb des Kreises Steinfurt

Zeitschiene vor 1803

Name

  • 995 „Vuadiringas"; 1147 „Weteringe"; 1163 „Wettringen"; 12. Jhdt. "Weteringe"; 1203 „Weterinc";

Grundherrschaft

Familienname

  • 1155-59 „Franko de Wetheringe"

Kirchspiel

Kirche

  • 1277 „Volcmarus rector ecclesie in Wetringe";
  • 1298 „Theodericus pastor ecclesie in Wetheringen"

Lage: im Scopingau

  • 838 „villa Wateringas in pago, qui dicitur Scopingus";

Lagerbuch Amt Horstmar 1769

Lagerbuch des Fürstbistums Münster 1769, Hausstatistik nach Hofgrößen, Pferdezahlen im Kirchspiel Wettringen

  • Anmerkung zur Tabelle:
    • 1) = Freye Häuser
    • 2) = Schatzbare Häuser
    • 3) = Summe der Häuser
    • 4) = Darinnen befinden sich
    • 5) = Einfache Schatzung
Städte
Kirchspiele
Bauerschaften
u.freye Häuser
1)
Klöster
u. Adelige
1)
geistl.,
priv.
2)
Vollerben
2)
½ Erben
2)
¼ Erben
2)
Kötter
2)
Brinksitzer
3)
Effectiv
3)
reduc. in
Vollerben
4)
Vorspann-
pferde,
Stück
4)
Stallung
f. Pferde
Stück
5)
Rtlr
5)
fl.
5)
Pf.
Kirchspiel
Wettringen
Bauerschaft
Dorf und
Dorfbauerschaft
fürstlich
. . 6 7 7 46 61 127 20 13/16 25 156 39 24 1
Kirchspiel
Wettringen
Bauerschaft
Billicke
fürstlich
. . 8 6 10 17 14 55 16 ½ 22 184 34 27 22
Kirchspiel
Wettringen
Bauerschaft
Haddorf
fürstlich
. . 6 4 12 7 9 38 12 7/16 21 152 30 13 2
Kirchspiel
Wettringen
Bauerschaft
Rommberge
fürstlich
. . 9 5 6 13 28 61 16 3/8 23 172 39 18 10
Summa Kirchspiel
Wettringen
. . 29 22 35 83 112 281 66 1/8 91 664 145 . .

Bei der Schatzung 1769 zählt 1 Reichstaler 28 Schillinge und 1 Schilling 12 Pfennig.

Maxhaven

Heute ein Ortsteil der Gemeinde Wettringen ist die Bauerschaft Maxhafen im Jahre 1796 Sitz eines Postwärters der Post des Fürstbistums Münster. Maxhaven war der nördliche Endhafen des Max-Clemens-Kanals, welcher zwischen 1766 und 1771 unter dem damaligen münsterschen Fürstbischof Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels von Clemenshafen hierher verlängert wurde. 1796 war Maxhaven Anlagestelle des Postschiffs der kurbrandenburgische Fahrpost, welches vom vom Neubrückentor in Münster bis hierhin verkehrte.

Zeitschiene nach 1802

Landesherren

Bürgermeisterei Neuenkirchen

1832/35 Bürgermeisterei Neuenkirchen 4.936 Einwohner, davon

Verwaltungseinbindung

Infrastruktur

1931 Amt Wettringen, Kreis Steinfurt, Regierungsbezirk Münster, Sitz Wettringen,

  • Gemeinde Wettringen: Landwirtschafts- u. Industriegemeinde, Gemeindevorsteher Frohoff-Hülsmann, Ortsklasse C
    • Einwohner: 3.352, Kath. 3.159, Ev. 193
    • Gesamtfläche: 5.716 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule 5, Krankenhaus (Kirchengemeinde), Erziehungsanstalt (kath, Knaben), Ärzte 1, [[Post- und Telegrafenwesen]Post u. Telegraf]|, Eisenbahnstation, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.), Kreissparkassenebenstelle, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Eisenbahn, Markt
    • Politik, Gemeindevertretung siehe Amtsvertretung .

Kommunals Neugliederung

  • 1934 Auflösung des Amtes Wettringen, da nur aus einer Gemeinde bestehend.

Wappen

Wappen Wettringen-Kreis Steinfurt.png Beschreibung:

Es besteht aus den münsterischen Farben Silber, Rot und Gold. Oben ist der Wolkenschnittbalken dargestellt. Das Zeichen der Edelherren von Wettringen, die damals ihren Stammsitz in Langenhorst hatten. Zusätzlich zu Langenhorst gehörten damals auch noch Borghorst, Burgsteinfurt, Metelen und Welbergen zum Pfarrbezirk Wettringen. Weiter stammt der rote Balken in der Mitte aus dem Schild des Herforder Stiftes, und der Schwan aus dem Wappen des Fürsten zu Bentheim und Steinfurt.

Denkmalverzeichnis

Bevölkerungsverzeichnisse

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Personenstandsregister von Wettringen (mit Rothenberge):

  • Kirchenbuchkopien katholisch Geburten (1816-1848)
  • Kirchenbuchkopien katholisch Heiraten, Tote (1816-1839)

Personenstandsregister von Wettringen (Haddorf, Maxhafen, Bilk):

  • Kirchenbuchkopien katholisch Geburten, Heiraten, Tote (1815-1876)

Kirchenbücher

  • Wettringen, St. Petronilla, kath., 1644 - 1935, Digitalisate bei Matricula
  • Kirchenbuchabschriften:
    • Taufen 1694-1924. Bearbeitet von: Hans-Michael Maibaum, Maxhafen 23, 48493 Wettringen.
    • Heiraten 1644-1924. Bearbeitet von: Hans-Michael Maibaum, Maxhafen 23, 48493 Wettringen.
    • Sterbeeinträge 1644-1924. Bearbeitet von: Hans-Michael Maibaum, Maxhafen 23, 48493 Wettringen.

Zivilstandsregister

Status Animarum

  • Bistumsarchiv Münster (BAM) Signatur 1750/149/437, Bearbeitet von: Herbert Söthe, Wiegbold 6, 48683 Ahaus-Ottenstein.
  • Auskunft erteilt: Edgar Winter, Birkenweg 1, 48301 Nottuln, Tel: 02509-996077, E-Mail.
  • Wettringen St. Petronilla: Status Animarum 1750, Digitalisat bei Matricula
  • Geplant ist eine Publizierung durch den Heimatverein Wettringen.

Kirchenwesen

Bistümer

Pfarrei

Die Kirche ist eine auf Reichsgut erbaute karolingische Eigenkirche. Sie kam 838 in den Besitz der Abtei Herford. Tochterpfarren sind: Borghorst 10. Jahrh., Metelen und Welbergen 11. Jahrh., Langenhorst und Burgsteinfurt 12. Jahrh.

  • Die Pfarrkirche zur hl. Petronilla wurde 1861-1862 neu gebaut.
  • Die Kirche zum hl. Michael in Bilk (rk.) , ein Bau von 1907, 1935 um Seitenschiff und Westturm erweitert, ist seit 1926 Rektoratkirche.
    • Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)

Archiv

Literatur

  • Bau- und Kunstdenkmäler, Kreis Steinfurt, S. 115 f.

Bibliografiesuche

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Gemeinde Wettringen http://www.wettringen.de (29.09.2005)

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Heimatforschung in Westfalen

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

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Wappen_NRW_Kreis_Steinfurt.png Städte und Gemeinden im Kreis Steinfurt (Regierungsbezirk Münster)

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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