Hückelheim (Adelsfamilie)

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Herkunft und Bedeutung

Varianten des Namens

Wappen

Wappen-Hueckelheim.JPG

Schild: in schwarz ein goldener Adler mit ausgebreiteten Flügeln.
Helmzier: der goldene Adler wachsend.
Decken: schwarz - gold

Das Wappen Hückelheim (Huichelheim) findet sich unter den 16 Ahnenwappen des Johann von Hanxleden (+ 1613) auf der rechten Lisene seines Wandgrabmals. Johann war senior tertius und Domkämmerer zu Paderborn, zum dritten Male freigestellter Kanoniker der Stiftskirche zu Fritzlar und bischöflich Paderbornscher Rat. 1604 wurde das Grabmal vom Paderborner Bildhauer Heinrich Gröninger geschaffen und im Südflügel des Dompürtings zu Paderborn aufgestellt. Johann von Hanxleden war ein Nachfahre von Hunold von Hanxleden und Belecke von Hückelheim (siehe Generation 4).

Generation 1

  • Hermann von Hückelheim, * um 1280, + ?; urk. 1308


Albert Hömberg: „Die von Hückelheim, die bis 1364 nur ein einziges Mal urkundlich genannt werden (1308 mit Hermann v. H.), scheinen bis in die 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts nicht zum Adel gehört zu haben, sondern als freibäuerliche Gutsbesitzer in Hückelheim gelebt zu haben. Der Übertritt in den Adel erfolgte wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem Erwerb des Rittergutes Laer, eines Mescheder Propsteilehns, als dessen Besitzer die von Hückelheim seit Ende des 14. Jahrhunderts erscheinen; seit 1364 gehörten sie auch zu den Lehnsleuten der Grafen von Arnsberg.“

Generation 2

  • Johann von Hückelheim, * um 1330, + nach 1385; urk. 1364-1385; Ritter; Herr zu Hückelheim und Laer bei Meschede mit weiterem Besitz zu Altrüthen, Suttrop und Warstein;

oo um 1360

Metten (von Berninghausen?), * um 1340, + nach 1366; urk. 1366

Generation 3

  • Johann von Hückelheim, * um 1360, + 1423, urk. 1386-1423; Knappe; Herr zu Hückelheim und Laer bei Meschede

oo um 1385

Otberga (von Brüllinghausen?), * um 1365, + nach 1423

Generation 4

  • Hermann von Hückelheim, * um 1392, + ; Herr zu Laer und bis 1431 zu Hückelheim; 1431 verkauften er, seine Frau und seine Mutter Otberg von Hückelheim das "freiadelige" Dorf Hückelheim an Hunold von Hanxleden zu Bödefeld, der mit Belecke, der inzwischen verstorben Schwester Hermanns, verheiratet war;

oo um 1420

Margarethe von Rump zur Wenne, * um 1400, +; T. d. Rötger Rump zur Wenne u. d. Christine (Styne) von Cobbenrode, Erbtochter zur Wenne


  • Belecke von Hückelheim, + um 1395, + vor 07.09.1340;

oo um 1412

Hunold von Hanxleden zu Bödefeld, * um 1374, + 1452; (ooII 1439 Gertrud von der Elpe, + nach 1473); S. d. Goddert II. von Hanxleden u. d. Catharina von Hatzfeld zu Wildenburg; Ritter, Amtmann, Herr auf Bödefeld, zu Eisborn und Fredeburg; urk. 1410 bis 1450 (?), lebte angeblich in Fredeburg und Bödefeld, weshalb der Todesort fraglich ist; in den Jahren 1410 bis 1427 begründete er das Rittergut Hanxleden zu Bödefeld; 1431 kauft er vom Bruder seiner inzwischen verstorbenen Ehefrau Hermann von Hückelheim das Dorf Hückelheim; 1448 kauft es seine Nichte Margarethe, die Tochter Hermanns von Hückelheim zurück.


  • Johann von Hückelheim, * um 1397, + nach 1423; urk. 1423 als Kanoniker zu Soest genannt.

Generation 5

  • Margarethe von Hückelheim


  • Otberg von Hückelheim

Bekannte Namensträger

In Meschede wurde nach Margarethe von Hückelheim die "Margarethenstraße" benannt, nach ihrem Mann Henneke von Berninghausen die "Von-Berninghusen-Straße".

Straßenverzeichnis Meschede mit Erläuterungen[1]

Private Informationsquellen/Forscherkontakte

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die zu diesem Adelsgeschlecht Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu dieser Familie anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Daten aus FOKO

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